FC Olympia siegt, ist aber nicht ganz zufrieden

FC Olympia Lampertheim – VfL Birkenau II 5:2 (2:2)

Bereits in der vierten Minute prüfte Olympias Justin Ekkerink VfL-Schlussmann Patrick Döring, der aber glänzend parierte. Nach einer Viertelstunde machte es der Spargelstädter besser: Leon Klinke legte den Ball am Sechszehner ab und Ekkerink setzte den Ball aus 20 Metern in den Torwinkel, von wo das Spielgerät vom Pfosten ins Tor ging – Traumtor. In der 22. Minute nutzte Abdalaziz Amin die Unordnung in der FCO-Abwehr und vollendete aus zwölf Metern zum 1:1. Die Reserve spielte gut mit, versteckte sich nicht, aber die Chancen hatten die Hausherren. Zweimal vergab Thomas Wistuba frei vor Döring (34., 38.), beim dritten Versuch Wistubas war Kevin Rathgeber zur Stelle und verwandelte zum 2:1 (39.). Doch noch vor der Pause glich Marc Halblaub zum 2:2 aus (44.). In Halbzeit zwei präsentierten sich die Lampertheimer stark verbessert und kamen zu Toren durch Rathgeber (54.), Wistuba (60.) und den eingewechselten Bräunig (80.). „Insgesamt ging der Sieg in Ordnung, da ist aber noch Luft nach oben“, so FCO-Sportausschuss Patrick Andres nach dem dritten ungeschlagenen Spiel in Folge.

SV Fürth II - SG Unter-Abtsteinach II 0:3 (0:1)

Drittes Spiel, dritter Sieg für den Meisterschaftsanwärter, der auch in Fürth nichts anbrennen und nur eine Chance der Gastgeber durch Kevin Kalt kurz nach dem Seitenwechsel zuließ. „Wir haben uns nach Kräften gewehrt, doch die SGU war in allen Belangen besser“, resümierte Fürths Abteilungsleiter Markus Stephan. Pablo Cabezas krönte beim Gast seine gute Leistung mit dem Führungstor (5.). Im Aufbauspiel war der Abtsteinacher Dreh- und Angelpunkt seiner Mannschaft.

SV Kirschhausen – TV Lampertheim II 3:3 (0:1)

Jasmin und Elvedin Huseinovic beschäftigten die Kirschhäuser doch mehr, als es ihnen lieb war. Ersterer hatte mit drei Treffern maßgeblichen Anteil an der Punkteteilung. Überhaupt bekamen die 70 Zuschauer gestern Nachmittag eine Menge zu sehen: sechs Tore, drei verwandelte Foulelfmeter und jede Menge Torraumszenen. Gümrah Kumru rettete den Gastgebern in der vierten Minute der Nachspielzeit zumindest das Unentschieden. Dabei hatte alleine Jakob Giegerich gleich vier Großchancen, vergab diese aber teils überhastet. „Ich denke, dass die Punkteteilung gerecht ist. Wir hatten mit den beiden Huseinovics doch große Probleme“, bilanzierte SVK-Abteilungsleiter Stefan Koob.

FC Schönmattenwag - VfR Fehlheim II 2:3 (2:0)

Eine 2:0-Pausenführung reichte dem FC Schönmattenwag nicht zum Sieg gegen den VfR, weil Erstmannschafts-Leihgabe Darius Ramonas in der Schlussphase erst zum 2:2 (87.) und zwei Minuten später gar zum 3:2 für die Fehlheimer Reserve traf. Tore: 1:0 Schörling (14.), 2:0 Stefan Walter (33.), 2:1 Reinhardt (78.), 2:2 Ramonas (87.), 2:3 Ramonas (89.). – Schiedsrichter: Bewersdorf (Lörzenbach). – Zuschauer: 60. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Reinhardt, Ramonas.

SV Affolterbach - SC Rodau 1:5 (1:3)

Zerey (12.) und Mitsch (25.) stellten die Weichen für die Gäste früh auf Sieg. Mottl brachte den A-Liga-Absteiger zwar noch einmal auf 1:2 heran. Vor der Pause sorgte der Treffer von Zerey dann für klare Verhältnisse. Calik (70.) und Jährling (82.) schraubten das Resultat sogar noch auf 5:1 für die Gäste aus Rodau. Nach dem 3:0 zum Auftakt gegen Jahn Trösel setzte es für den SVA nun bereits die zweite Niederlage in Folge. Tore: 0:1 Zerey (12.), 0:2 Mitsch (25.), 1:2 Mottl (36.), 1:3 Zerey (40.), 1:4 Calik (70.), 1:5 Jährling (82.). – Schiedsrichter: Dupin (Lorsch). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Zerey, Mitsch.

FSV Zotzenbach - TSV Weiher 2:3 (0:2)

Es war ein gutes und vor allem temporeiches Derby. Vor allem in der Anfangsphase drückten beide Mannschaften mächtig aufs Gas. Während Steffen Sattler (3.) und Marcel Vollrath (7.) zwei große Chancen vergaben, traf Weiher jeweils im Gegenzug durch José Martin Dermenci (5.) und Sebastian Barth (8.). Anschließend beruhigte sich das Spiel ein bisschen. Marcel Schley (21.) und David Rauch (29.) hatten weitere gute Zotzenbacher Gelegenheiten. Als Lukas Fath kurz nach Wiederbeginn für den TSV erhöhte, schien das Spiel entschieden. Doch David Rauch sorgte mit seinem Doppelpack für Spannung (54., 90.) in der Schlussphase.
„Wir haben Moral bewiesen und bis zum Schluss nach vorne gespielt“, erklärte Zotzenbachs Sprecher Christian Agostin.

TSV Hambach - TG Jahn Trösel 4:0 (2:0)

Erleichterung beim TSV nach dem ersten Saisonsieg, zumal die Defensive endlich mal alles im Griff hatte. Allerdings bot Absteiger Trösel eine dürftige Leistung; allein Torwart Alexander Schneider stemmte sich vehement gegen eine höhere Niederlage. Als der dreifache Torschütze Florian Schäfer in der Schlussphase per Doppelpack auf 4:0 erhöhte, hatte er das Ergebnis dem Spielverlauf angepasst. Die Chancenverwertung war das einzige, was Wolff nach den 90 einseitigen Minuten zu kritisieren hatte: „Wir haben wirklich guten Fußball gespielt.“