2024-05-08T14:46:11.570Z

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Zwischen Obenstrohe (rotes Trikot) und Brake ging’s meist eng zu. Müller-Düring
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Obenstrohe fordert Titelfavorit unter Flutlicht heraus

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Der große Favorit in der Fußball-Bezirksliga auf den Aufstieg neben Landesliga-Absteiger VfL Wildeshausen gibt an diesem Freitagabend seine ...
Visitenkarte beim vor der Saison ebenfalls hoch gehandelten TuS Obenstrohe ab. So erwartet die Elf von Coach Rainer Kocks im Flutlichtspiel um 19.30 Uhr den SV Brake auf dem Sportplatz an der Plaggenkrugstraße.

Die ambitionierten Gäste aus der Wesermarsch sind mit sechs hohen Siegen aus sechs Spielen und einem beeindruckenden Torverhältnis von 20:1 blitzsauber in die neue Spielzeit gestartet, an deren Ende die Rückkehr in Landesliga stehen soll, aus der man 2016 abgestiegen war. Indes laufen die Obenstroher als Elfter der Musik derzeit hinterher allerdings haben sie auch zwei Spiele weniger ausgetragen.

"Ich sehe auch uns weiterhin unter den fünf Teams an der Spitze auch wenn uns zurzeit leider noch der Rhythmus fehlt und die Automatismen noch nicht so greifen", betont Kocks. Er sieht den Druck in diesem Duell zweier spielstarker Mannschaften aufseiten der Braker, die vom Trainerduo Gerold Steindor (der an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt) und Maik Stolzenberger gecoacht wird: "Sicher wollen wir in der Tabelle schnell weiter nach oben, allerdings sind wir nicht im Zwang aufzusteigen." Ziel sei es an diesem Freitagabend, in einem intensiven Spiel den Favoriten ("die Tabelle lügt nicht") richtig zu ärgern und vor den heimischen Fans "vernünftigen Fußball" zu zeigen.

Dieser wird gegen den bärenstarken Braker Kader, der im Vergleich zur Vorsaison sowohl quantitativ als auch qualitativ besser aufgestellt wurde, dringend vonnöten sein. Denn die Wesermärschler entwickeln nicht nur geballte Offensivkraft und stellen im oberliga-erfahrenen Zugang Andre Jaedtke den aktuell zweitbesten Torjäger der Liga (6 Saisontreffer). Sie stehen vielmehr auch in der Defensive und taktischen Grundordnung sehr kompakt und haben bislang erst einen einzigen Gegentreffer kassiert.

"Dennoch: An guten Tagen können wir auch gegen diesen Gegner etwas holen", betont Kocks. Im Vorjahr gewannen sowohl die Obenstroher als auch die Braker in den direkten Duellen beider Teams ihre Heimspiele jeweils knapp.

Aufrufe: 022.9.2017, 08:30 Uhr
Henning BuschAutor