Nur kein Übermut

Während der Primus aktuell ein Drei Punkte-Dauerabo zu haben scheint, wartet die Dreier-Spielgemeinschaft bereits seit Mitte Oktober auf den nächsten Sieg. Die Favoritenrolle scheint vorab also klar an die Grün-Weißen zu gehen – dennoch findet Leusels Trainer Ertac Caliskan im Vorfeld der Partie warnende Worte.

„Das sind Spiele, wo man nicht viel gewinnen kann. Da kommt es darauf an, dass man so herangeht, wie bei jedem anderen Spiel auch. Wenn man da oben steht, dann darf man es sich nicht leisten, irgendwelche Spiele auf die leichte Schulter zu nehmen. Wichtig ist, sich auch auf dieses Spiel zu 110 Prozent zu konzentrieren“, so Leusels Übungsleiter.

Das Hinspiel konnte die SpVgg mit 6:0 klar für sich entscheiden, am vergangenen Spieltag brachte Laubach aber immerhin ein kleines Signal im Abstiegskampf zustande und sicherte sich beim MTV 1846 Gießen einen Punkt (1:1).

Insbesondere einen SG-Leistungsträger muss man aus Leuseler Sicht auf dem Schirm haben – appelliert Caliskan: „Die haben natürlich mit dem Henrik Keller einen Top-Mann, da werden wir natürlich ein Auge drauf werfen müssen.“ Tatsächlich konnte Laubachs Stürmer in der laufenden Runde immerhin schon mit 16 Buden in 20 Pflichtspielen auf sich aufmerksam machen – und somit fast die Hälfte aller Laubacher Tore (40) markieren.

Personell darf Ertac Caliskan einmal mehr (fast) aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Julian Boss fehlt urlaubsbedingt. Noch nicht spruchreif ist zudem der Einsatz des erkrankten Felix Dickhaut.