2024-04-25T14:35:39.956Z

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Auf und nieder. Beim A-Liga-Meister und Kreisoberliga-Aufsteiger TSV Burg-/Nieder-Gemünden hat das Training auch wieder begonnen. Gleich 17 neue Spieler gehören dem Kader von Trainer Klaus Gonder an.
Auf und nieder. Beim A-Liga-Meister und Kreisoberliga-Aufsteiger TSV Burg-/Nieder-Gemünden hat das Training auch wieder begonnen. Gleich 17 neue Spieler gehören dem Kader von Trainer Klaus Gonder an.

Mit 17 Neuen in die Kreisoberliga

+++ A-Liga-Meister TSV Burg-/Nieder-Gemünden hat Kader in der Breite deutlich erweitert +++ Nächster Test am Samstag +++

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Gemünden (chn). Seit knapp einer Woche ist Fußball-Kreisoberliga-Aufsteiger TSV Burg-/Nieder-Gemünden in die offizielle Saisonvorbereitung eingestiegen. Das Team von Trainer Klaus Gonder präsentiert sich in diesen Tagen personell verstärkt für die neue Spielzeit in einer in der Vereinsgeschichte bislang noch unbekannten Spielklasse: Gleich 17 Neulinge, darunter aber auch einige Nachwuchsspieler, stehen im TSV-Kader – und das bei lediglich drei Abgängen.

„Es war auch notwendig, dass wir uns in der Breite verstärken“, erläutert Gemündens Abteilungsleiter Manfred Stöhr, der allerdings auch darauf hinweist, dass einige Akteure auch für die Reserve, die ab kommender Runde in der Alsfelder B-Klasse an den Start gehen wird, vorgesehen sind. „Man muss eben bedenken, dass man nun gleich zwei Mannschaften bedienen muss“, so der Funktionär. Wer jedoch konkret für die Zweite auflaufen wird, beziehungsweise sich im Gegenzug für die erste Garde empfehlen kann, das sollen erst die kommenden Vorbereitungswochen, in denen nahezu täglich Trainingseinheiten auf dem Programm stehen, und Testspiele zeigen.

Spannung verspricht etwa der Kampf um den Stammplatz im Gemündener Tor: Nachdem die bisherige Nummer eins, Julian Pfeil, zum zukünftigen Liga-Kontrahenten FSG Homberg/Ober-Ofleiden abgewandert ist, hat sich der TSV die Dienste der Torhüter Philipp Heinz (SV Ehringshausen), Artur Dell sowie Kevin Hofmann (beide FSG Mücke/Merlau) gesichert. „Da ist nun alles offen, wir sind in der Vorbereitung. Da entscheidet am Ende der Trainer, wer die Eins sein wird“, sagt Manfred Stöhr.

Bis diese und andere Personalentscheidungen endgültig gefallen sind, sprich bis zum Auftaktspiel gegen Homberg/Ober-Ofleiden am ersten August-Wochenende, ziehen indes noch ein paar Wochen durchs Land, in denen sich der TSV vor allem im läuferischen und taktischen Bereich noch weiter verbessern möchte. Immerhin möchte man als Aufsteiger nicht auf Anhieb die ganz großen Brötchen backen. „Die Euphorie ist natürlich groß, aber wir bleiben auf dem Boden und wissen, dass wir für unser Ziel Klassenerhalt stark arbeiten müssen. Wir sind natürlich der Underdog und haben auch nicht so die finanziellen Möglichkeiten, wie andere“, macht Stöhr deutlich.

Zu den Testspielen: Am kommenden Samstag (17 Uhr) empfängt der TSV den Gruppenliga-Absteiger SG Immichenhain/Ottrau, ehe am 11. Juli (19 Uhr) der TSV Asterode seine Zelte in Gemünden aufschlägt. Ab dem 16. Juli steigt das Gonder-Team zudem in den Mücke-Pokal ein. Das erste Testspiel absolvierte der Kreisoberliga-Neuling derweil bereits am vergangenen Dienstag: Vor heimischer Kulisse setzte es gegen den Verbandsliga-Absteiger VfB 1900 Gießen eine klare 0:6-Niederlage. Die Treffer für die Lahnstädter markierten Simon Tekin (25., 64.), Sidon Beyene (42.), Lucas Duarte Marin (62.), Leon Gulec (85.) sowie Melih Kahveci (86.).



Abgänge: Julian Pfeil, Tizian Kratz (beide Homberg/Ober-Ofleiden), Andre Sittner (Ober Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein)-

Zugänge: Felix Decher (Ohmes/Ruhlkirchen), Daniel Köhl (Lich), Philipp Heinz, Daniel Beckmanns (beide SV Ehringshausen), Artur Dell, Kevin Hofmann, Viktor Dück (alle Mücke/Merlau), Adrian Steiner,

Tim Hisserich, Piero Hackel, Francesco Hackel (alle JFV Ohmtal Homberg), Finn Gerber, Rene Weber (beide eigene Jugend), Mohammad Kazim, Jumabeg Mehrabadin, Ebrahim Karami (alle Afghanistan), Ali Diwabad (Iran).

Aufrufe: 07.7.2017, 08:00 Uhr
Christian Németh (Oberhessische Zeitung)Autor