Nur eine kurze Gewöhnungsphase

„Wir sind ein eingespieltes Team“, sagt Sieg zur sehr guten Zusammenarbeit. Winkler war damals mit den starken A-Junioren hoch gerückt, als Manfred Sieg wieder ins Trainergeschäft eingestiegen war.

Drei der fünf „Neuen“ sind Rückkehrer. Jerome Barten (1. FC Heinsberg-Lieck), Fabian Valicek (FC Wegberg-Beeck A-Junioren), Mario Engels (BC 09 Oberbruch A-Junioren) haben bereits für den 1. FC gespielt. Alexander Kluttig aus der eigenen A-Jugend wird spielberechtigt gemacht. Von Union Schafhausen II wechselte Mario Drews. Dem steht nur der Abgang von Simon Frohn (studienbedingt nach Köln) gegenüber. Alexander Kleschnin, der sich auch abgemeldet hat, hat in der Rückrunde kein Spiel mehr gemacht.

„Die Jungs sind motiviert“, weiß Manfred Sieg. Die Trainingsbeteiligung liegt bei 15 Spielern. Das Programm ist abwechslungsreich; auch Spinning und ein verkürzter Triathlon gehören dazu. „Wichtig ist auch, dass wir versuchen, unser Spielkonzept erfolgreich umzusetzen“, sagt Manfred Sieg. Denn der A-Liga-Neuling braucht sich mit seiner eingespielten Mannschaft nicht vor der Konkurrenz zu verstecken. Er hat in der vergangenen Meistersaison in der Kreisliga B 2 die meisten Tore erzielt und die wenigsten kassiert. „Wir haben aber keinen Hurra-Fußball gespielt“, verdeutlicht Sieg.

In den Vorbereitungswochen, die in der Regel aus drei Trainingseinheiten und einem Testspiel bestehen, will sich der Neuling optimal auf die kommenden Aufgaben vorbereiten. „Als Aufsteiger wollen wir nur eine kurze Gewöhnungsphase in Anspruch nehmen“, bezieht Sieg Spieler und Trainer mit ein. Mannschaft und jeder Spieler müssten sich weiter verbessern. Sieben Testspiele und die Stadtmeisterschaft, die der 1. FC am 1. August selbst ausrichtet, stehen auf dem Programm.

„Ankommen“ möchte Manfred Sieg im ersten A-Liga-Jahr „um den zehnten Platz“. Nur Klassenerhalt klinge zu negativ, ist ihm bewusst. Favorit ist für Sieg ein anderer Neuling: Wegberg-Beeck II. Brachelen und Würm-Lindern hat er aber auch auf dem Schirm.