NTSV Strand 08 will vorne mitmischen

„Die Mannschaft ist gut aufgestellt, hat gut gearbeitet und gute Ansätze in den Testspielen gezeigt. Leider hatten wir etwas Verletzungspech, so dass einige Spieler noch Rückstände haben“, sagt Salomon.

Länger ausfallen werden die beiden Mittelfeldakteure André Senger und Christian Sankowski. Gerade im Mittelfeld hat es einige Veränderungen gegeben. Unter anderem haben mit André Kalbau und Arnold Suew zwei Spielgestalter den Verein verlassen. Dafür kam Marcello Meyer von VfB Lübeck. Der 26-jährige soll in Zukunft die Fäden im Spiel der Timmendorfer ziehen.

„Wir haben viel Qualität in der Mannschaft, sind in der Breite aber etwas dünn besetzt“, beschreibt Salomon die Kaderzusammenstellung. Daher ist Strand 08 kurz vor Saisonbeginn auch noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Mit Joao Nunes Correira wurde in der vergangenen Woche ein weiterer Mittelfeldspieler unter Vertrag genommen, Mathias Wrzesinski ist erst am Dienstag zum Team gestoßen und soll die Abwehr verstärken. Mit den beiden Lübeckern Marc Lindberg und Jan-André Sievers wurde die Defensive von Strand 08 insgesamt neu aufgestellt. Gerade Sievers sollte der Mannschaft durch seine Erfahrung zusätzliche Stabilität verleihen. Im Sturm führt kein Weg Marco Pajonk vorbei. Der Kapitän will auch in der neuen Saison die Torjägerkrone der Liga ins Visier nehmen. Neben Pajonk sollen Rückkehrer Ramazan Acer, das Oldenburger Talent Kamel Ejleh, Lars Gödeke und der Mazedonier Angel Nacev für Torgefahr sorgen.

Salomon hofft, dass sich die Konkurrenzsituation im Sturm positiv auswirkt: „Wer die Treffer erzielt ist egal.“ Bei der Zielsetzung für die Spielzeit orientieren sich die Timmendorfer an der Vorsaison, in der sie als Aufsteiger den sechsten Tabellenplatz in der Schleswig-Holstein-Liga belegten. Auch in der Oberliga will sich Strand 08 in der Spitzengruppe etablieren.

Salomon warnt aber vor zu viel Euphorie: „Wir haben eine gute Mannschaft, wollen aber auf dem Teppich bleiben und konzentriert in die Saison starten. Grundsätzlich blicken wir in Timmendorf immer positiv auf die Dinge, die uns erwarten.“