2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Kellner
F: Kellner

Oberliga Nord: Alle "Berliner Teams" auf Erfolgskurs

Tebe bleibt mit dem Dreier bei Hansa Rostock II oben dran +++ Hertha 03 nimmt souverän die Hürde Brieselang +++ SC Staaken holt beim Malchower SV den 5. Sieg in Folge +++ Hertha 06 gewinnt schon wieder, diesmal beim SV Seelow +++ Berichte plus VIDEOS plus GALERIE

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Alle Spiele der Berliner Oberliga Teams in der Übersicht:


FC Hansa Rostock II - Tennis Borussia Berlin 1:3

Tennis Borussia Berlin gewinnt das Oberliga-Match des 12. Spieltags gegen den SV Grün-Weiss Brieselang und legt damit eine Serie von sechs Siegen in Folge hin. Diesen Triumph errang unsere Borussia deutlich souveräner als in den vergangenen Partien und gewann mit 5:0, auch wenn das Endergebnis, gemessen am Spielverlauf, etwas zu hoch erschien.

Das Match begann turbulent. Tennis gelang es bereits in der 4. Spielminute durch einen Kopfball von Göwecke - nach Freistoß - mit 1:0 in Führung zu gehen. Danach blieb TeBe die tonangebende Mannschaft und suchte immer wieder nach Möglichkeiten, in den Strafraum der Brandenburger vorzudringen. Die wenigen Abschlüsse blieben jedoch ohne einen zählbaren Erfolg, zumindest bis kurz vor Ende der ersten Hälfte. In der 45. Minute machte Dragan Erkic nämlich noch das 2:0 durch einen traumhaft geschossenen Freistoß und ließ dem Keeper dabei keine Chance.

Nach der Halbzeitpause kamen die Gäste deutlich besser ins Spiel. Brieselang hatte einige Chancen zum Anschlusstreffer zu gelangen, doch scheiterte meist am guten Keeper der Veilchen oder an der fehlenden Konsequenz im Abschluss. Nichtsdestotrotz wäre ein Tor für Brieselang, in dieser Phase des Spiels, durchaus verdient gewesen. Glücklicherweise überstand unsere Borussia diese ohne Gegentreffer. Der SV bekam im Gegenzug die gelbrote Karte wegen Meckerns gezeigt (67. Spielminute). Ab diesem Zeitpunkt bekamen die Gäste keinen Zugriff mehr auf die Partie. Kurz darauf traf Stahl per Kopf zum 3:0 und Boris Hass in der 81. Spielminute zum 4:0. Den finalen Treffer zum 5:0 Endstand verwandelte Fischer per Strafstoß in der 86. Spielminute. Nach 90 Minuten gewinnt Tennis Borussia auch das vierte Heimspiel und bedankt sich bei 683 zahlenden Zuschauern. Das nächste Spiel findet bereits am Samstag, auswärts gegen Hansa Rostock II statt.

Bericht: Tennis Borussia Berlin

Schiedsrichter: Matthias Alm (FSV Union) - Zuschauer: 151
Tore: 0:1 Manuel Fischer (39.), 0:2 Manuel Fischer (42.), 0:3 Manuel Fischer (50.), 1:3 Valentin Rode (56.)

Malchower SV 90 - SC Staaken 0:2

Die Malchower begannen wie die Feuerwehr und kamen zu zwei Ecken (3.+ 4.) und einem Abseitstor (5.). Danach war das „Strohfeuer“ der Gastgeber erloschen. Vielmehr schlug Malte Guske nach einer Balleroberung einen langen diagonalen Ball auf Philipp Schulz, der die Kugel verarbeitete und mit einem schönen Schlenzer den Malchower-Keeper Buschke zur Staakener 1:0-Führung überwand (8.). Dann lieferten sich Fabian Engel und Georg Schumski einen harten Zweikampf in deren Folge der Malchower die gelbe Karte erhielt und Fabian Engel den roten Karton gezeigt bekam (10.). Trotz der Unterzahl dominierte unser Team die Partie. Die Gastgeber kamen nur noch vereinzelt nach Ecken vor unser Tor. Als dann Marvin Kubens mit einer tollen Einzelleistung die Malchower Abwehr schwindlig spielte und abschließend einnetzte, stand es 2:0 für unser Team (35.). Kurz danach hätte Deniz Aksakal auf 3:0 erhöhen können. Sein gut getretener Freistoß klatsche an den Pfosten (40.). Noch vor der Pause war dann die Anzahl der Spieler in beiden Mannschaften wieder hergestellt. Dem Malchower Toralf Schult wurde die rote Karte gezeigt (44.). Mit einer verdienten Staakener 2:0-Führung ging es zum Pausentee.

In der zweiten Spielhälfte „verwaltete“ unser Team die Partie. Athanasios Hatzipanagiotou (60.), Philipp Schulz (68.) und Malte Guske (85.) hatten den Führungsausbau auf dem Fuß. Die Kugel wollte aber nicht ins Tor. Nach einer groben Unsportlichkeit von K. Lagiewczyk wurde es auf dem Platz noch übersichtlicher, da dieser auch die rote Karte erhielt (79.). Für den Gastgeber konnte in der zweiten Hälfte keine Chance notiert werden.

Bericht: Jürgen Guske

Schiedsrichter: Justin Weigt (Wernsdorf) - Zuschauer: 185
Tore: 0:1 Philipp Schulz (8.), 0:2 Marvin Kubens (35.)
Platzverweise: Rot gegen Fabian Engel (10./SC Staaken/Tätlichkeit), Rot gegen Toralf Schult (43./Malchower SV 90/grobes Foulspiel), Rot gegen Przemyslaw Krzysztof Lagiewczyk (79./Malchower SV 90/Nachschlagen)

SV Victoria Seelow - Charlottenburger FC Hertha 06 1:3
Was ist denn mit Hertha 06 los ? Trotz größter Personalnot (gesamte Defensive fehlte), gelang dem Charlottenburger Fußball-Club Hertha 06 bereits der zweite Sieg in Folge. Es handelte sich um eine Sechs-Punkte-Spiel, da Seelow sich auch im Tabellenkeller befand. Was hat Neu-Coach Munier Raychouni (-war ein mega wichtiger Sieg für uns in dieser Phase-) bloß innerhalb von zwei Wochen mit den kleinen Herthanern angestellt ? Der musste sogar selbst noch kurzfristig seine Fußballschuhe schnüren, da die gesamte Innenverteidigung (V.Dikmen, D.Dikmen, Temel und Arslan) ausfiel. Und dann dieser so wichtige Sieg. Respekt, totgesagte leben nun mal länger.


Schiedsrichter: Jan Scheller (Uni Greifsw.) - Zuschauer: 235
Tore: 0:1 Ali Ayvaz (7.), 0:2 José Raimundo Silva Magalhaes (24.), 1:2 Sebastian Jankowski (43.), 1:3 Ergün Cakir (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Rick Drews (36./SV Victoria Seelow/Foulspiel ), Gelb-Rot gegen Mohamed Saloun Touré (61./Charlottenburger FC Hertha 06/Unsportlichkeit )

SV Grün-Weiß Brieselang - FC Hertha 03 Zehlendorf 0:2

Auch zum Abschluss der „englischen Woche“ holten sich unsere Zehlendorfer wieder einen Auswärtsdreier in Brieselang, die in ihrem Aufstiegsjahr beide Spiele für sich entscheiden konnten. Mit sieben Punkte aus drei Spielen ist man nun wieder im erlauchten Kreis der Verfolger. TeBe, Lichtenberg und Hertha 03 haben nach dem 13. Spieltag jeweils 26 Punkte und machen nun in gemeinsamer Phalanx Druck auf den Klassenprimus FSV Optik Rathenow.

Schon vor dem Spiel in Brieselang war allen klar, dass es vermutlich wieder ein hartes Stück Arbeit geben würde, um beim „Underdog“ zu bestehen. Die Männer von Trainer Pit Schlüter gingen auch entsprechend motiviert in das Spiel. Durch frühes Anlaufen unterbanden sie zunächst einen geordneten Spielaufbau unseres Teams. In der ersten Viertelstunde ging es bei unseren Jungs fast nur über die linke Seite nach vorne, doch darauf hatten sich die Hausherren gut eingestellt und konnten das Geschehen immer weit vor dem eigenen Tor kontrollieren. Nach einer schönen Ballstaffette über Obst/ Huke/ Obst und Warwel konnten sich die Gäste in der 14. Minute zum ersten Mal bis in den Strafraum kombinieren. Den ersten richtigen Torschuss gab, nach einem Zuspiel von Gayret, Niclas Warwel in der 22. Minute ab. Den Aufsetzer auf dem feuchten Kunstrasen konnte Torhüter Geißler aber sicher aufnehmen. Sechs Minuten später hatte sich Marc Zellner über links durchgesetzt und spielte den Ball zurück auf Timur Gayret, der aber die Kugel nicht richtig traf. Trotz der hohen Laufbereitschaft auf Seiten der Hausherren konnten sie sich kaum gefährlich vor dem Tor in Szene setzen. Hätte allerdings Cikaric in der 44. Minute das richtige Zielwasser getrunken, wäre die Halbzeitführung für den Außenseiter durchaus möglich gewesen.

Während des Pausentees drehte Trainer Alexander Arsovic scheinbar erfolgreich an den richtigen Stellschrauben und durch die vorgenommene Feinjustierung funktionierte plötzlich das Zehlendorfer Räderwerk wie geschmiert. Burak Mentes, der schon vier Minuten vor der Halbzeit für Vassiliadis ins Spiel kam, drehte plötzlich über die rechte Seite auf. In der 48. Minute schlug er eine erste Flanke in den Strafraum, leicht abgefälscht kam der Ball zu Huke, der mit dem Rücken zum Tor stehend, nach einer schnellen Drehung den Ball flach über die Linie drückte. Nur zwei Minuten später standen wieder die gleichen Protagonisten im Fokus. Diesmal segelte die Flanke von Mentes über die gesamte Abwehr, am zweiten Pfosten stand Huke frei und konnte mit einer Kopfballbogenlampe Torhüter Geißler zum zweiten Mal überwinden. In der 53. Minute stand Huke dicht vor einem lupenreinen Hattrick, doch diesmal war der Brieselanger Keeper auf dem Posten. Die Hausherren spielten trotz des deutlichen Rückstandes weiter mutig nach vorne um doch noch eine Resultatsverbesserung herbeizuführen. Die sichere Zehlendorfer Hintermannschaft ließ aber auch im zweiten Abschnitt nichts anbrennen. Auf der anderen Seite schluderten unsere Jungs wieder einmal mit ihrer Chancenverwertung. In der 70. Minute spielte Darius Niroumand einen langen Pass auf Warwel, der den Ball über den herauslaufenden Keeper lupfte, aber auch das Tor verfehlte. Nach einem Zuspiel von Zellner stand in der 83. Minute abermals Warwel vor einem Torerfolg, diesmal klärte aber ein Abwehrspieler mit dem Kopf und in der 89. Minute war es Shindy, der auf der Torlinie den Ball von Warwels Fuß stibitzte. Auch die letzte Möglichkeit durch den eingewechselten Rici Bokake-Befonga brachte keinen weiteren zählbaren Erfolg.

Durch diese Niederlage und dem gleichzeitigen Sieg von Hertha 06 in Seelow mussten die Brieselanger wieder die Rote Laterne übernehmen. Trotzdem feierten die heimischen Anhänger zum Schluss ihren ehemaligen Liebling Lenny Stein, der seinen 22sten Geburtstag feiern durfte.

Bericht: Jürgen Hein

Schiedsrichter: Florian Markhoff (Hagenower SV) - Zuschauer: 142
Tore: 0:1 Sebastian Huke (48.), 0:2 Sebastian Huke (50.)
Aufrufe: 06.11.2017, 13:00 Uhr
Redaktion BerlinAutor