Er meinte damit die für Samstag (16 Uhr) angesetzte Erstrundenpartie im Niederrheinpokal beim Bezirksligisten SV Union Velbert. Schließlich sind schon jede Menge Partien in dem Verbandswettbewerb abgesagt worden. Gleichwohl hätten die Kapellener nichts dagegen, wenn sie vor der langen Pause noch mal zur Tat schreiten könnten, um eventuell die bösen Geister der drei jüngsten Punktspielniederlagen gegen Rath, Kleinenbroich und SW Düsseldorf zu vertreiben. „Es würde uns natürlich sehr guttun, wenn wir noch etwas Positives in die Pause mitnehmen könnten“, erklärt Ferber. Gleichwohl ist ihm bewusst, dass die Velberter keine Laufkundschaft sind. Durch persönliche Kontakte kennt er deren Trainer und weiß, dass der einen strukturierten Fußball spielen lässt. „Aber natürlich sind wir als Landesligist Favorit“, betont Ferber. Daran änderten auch die weiterhin anhaltenden Personalsorgen in seinem Team nichts.
Davon können auch die Holzheimer ein Lied singen, die am Samstag (16.30 Uhr) den Oberligisten Germania Ratingen empfangen. Für die HSG ein echter Höhepunkt, der allerdings nicht gemeinsam mit einer gebührenden Anzahl an Fans begangen werden kann. Wegen der Corona-Beschränkungen dürfen insgesamt nur 100 Menschen auf die Anlage: Die 30 Tickets für Zuschauer sind schon vergeben, so dass es für andere keinen Sinn mehr hat, sich auf den Weg nach Holzheim zu machen. Sie könnten durchaus etwas verpassen, denn HSG-Coach Hamid Derakhshan geht von einem überaus munteren Schlagabtausch aus. „Wir haben in der Vorbereitung gegen Ratingen gespielt. Da hat mir das Team sehr imponiert. Es verfolgt einen klaren Plan, den wir speziell für dieses Spiel aber auch ausgearbeitet haben“, sagt der Trainer. Der Test gegen Ratingen ging mit 0:4 verloren, jetzt hofft Derakhshan trotz aller Personalprobleme auf eine Weiterentwicklung seines Teams.