Nach wenigen Wochen trennen sich die Wege von Trainer Maik Antoszewski und dem Neuzeller SV wieder. Erst im Juli übernahm er das Ruder beim Kreisligisten.
Wie der NSV schreibt, "passte die Bindung zwischen Trainer und Mannschaft nicht wie erwünscht. Maik hat sich nicht als gewünschte Verstärkung erwiesen. Wir danken Maik für sein Engagement und seinen Einsatz in den letzten Wochen."
Auch der Coach äußerte sich in einem etwas längeren Statement: "Am Ende war der Ausschlag der Trennung, dass das Vertrauen zu einigen Spielern ganz einfach fehlte und es vom Vereinsvorsitzenden keine Rückendeckung gab. Der gesamte Vorstand wurde mir nie vorgestellt und war mir vollkommen fremd. Desweiteren möchte ein Teil wie bisher, unter dem alten Übungsleiter, trainieren und auch keine Veränderungen annehmen. Unter diesen Bedingungen lässt sich nicht zielgerichtet arbeiten."
Für ihn ist es die erste Pause in seiner Laufbahn als Spieler und Trainer. "Bisher kenne ich ein Leben ohne Fußball überhaupt nicht", sagt er. "Mal sehen, wie ich damit klar komme." Ob er schon bald wieder an der Seitenlinie stehen wird, meint er: "Ich habe vor eine Pause einzulegen. Aber im Fußball weiß man ja nie. Da kann es manchmal sehr schnell gehen. Wenn etwas dabei wäre, was zu mir passt und mich reizt, kann ich mir vorstellen wieder einzusteigen."
Der Kreisligist wird erneut von Marcel Seidemann trainiert. Am Samstag startet der NSV im Derby-Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft Wellmitz/Coschen in die neue Saison.
Zum Profil: Maik AntoszewskiZum Verein: Neuzeller SV 1922