Neun Punkte Abzug: Vatanspor startet mit fetter Bürde

Betroffen waren laut Sportgericht das Entscheidungsspiel gegen Falke II und das Relegationsspiel gegen Quelle Fürth II. Insgesamt sieben Spieler habe der Verein eingesetzt, deren Pässe allesamt einen Abmeldestempel trugen: "Die Pässe der Spieler waren mit einer Abmeldung versehen, einem Vereinsstempel und Unterschrift. Somit war das Spielrecht dieser Spieler bis zur Ausstellung neuer Pässe erloschen", so das KSG im Urteil.

Auf diesen Tatbestand sei der Verein laut KSG vor dem Spiel sowohl durch den SR, als auch vom anwesenden zuständigen Spielleiter Ingo Frühbeißer hingewiesen worden: "Trotz dieser klaren Ansage hat Vatan Spor das Spiel durchgeführt und die Spieler am Spiel teilnehmen lassen. Insofern liegt ein unzulässiger Spielereinsatz mit Vorsatz vor. Das KSG nimmt zur Kenntnis und berücksichtigt bei der Strafbemessung, dass es im Verein innerhalb der Führung zu Streitereien kam und dadurch die Nichteinhaltung der bestehenden Vorschriften begünstigt wurde", so der Urteilstext weiter.

Die Folge: Eine Geldstrafe von 100 Euro plus sechs Punkte Abzug. Weil der Verein der Aufforderung, die Spielerlaubnisse nachzureichen, nicht nachkam, setzte das Gericht in einem weiteren Urteil drei zusätzliche Zähler Abzug oben drauf.