Neumarkt: Keeper Bachner will nicht auf Bank versauern

Der Feuchter Neuzugang im Tor, Kevin Schmitt, hat bislang einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Damit überzeugte er Trainer Dominik Haußner, Torwarttrainer Dieter Fink und auch die sportliche Leitung und entschied somit das anfangs ausgeglichene Duell auf der Torhüterposition für sich. Deswegen sah sich Bachner veranlasst, eine neue Herausforderung mit besseren Aussichten auf einen Stammplatz zu suchen.

„Der ASV hat sich hierbei sehr professionell verhalten und hat sich bereit erklärt, meinem Wunsch zu entsprechen. Ich hatte eine tolle Zeit hier und bin dem Verein dankbar für alles“, so Martin Bachner. Der Keeper, der sich aktuell im besten Fußballeralter befindet, möchte weiterhin regelmäßig auf dem Platz zwischen den Pfosten stehen und will daher in der noch verbleibenden, kurzen Zeit der Wechselperiode ein geeignetes Team finden, das einen gestandenen Landesligatorwart verpflichten will. Der gebürtige Österreicher, mit aktuellem Wohnsitz in Schwabach, bevorzugt ein Team aus dem Fußballgebiet Mittelfranken/Oberpfalz: „Ich möchte natürlich möglichst hochklassig spielen, aber am wichtigsten ist es mir, am Wochenende auf dem Platz zu stehen.“

Der erfahrene Tormann mit dem Österreicher Dialekt, der mit seinen 30 Einsätzen letzte Saison großen Anteil an den lediglich 30 Gegentreffern des ASV hatte, strebt aufgrund seines Einsatzes im ersten Spiel der Bayernliga-Saison beim ASV vorerst ein Verhältnis als Vertragsamateur an. „Die Österreicher haben in den letzten Jahrzehnten schon immer verhältnismäßig gute Keeper im Vergleich zu anderen europäischen Topnationen hervorgebracht“, witzelt er.

„Martin war immer ein professioneller und vorbildlicher Spieler, deswegen haben wir seinem Wunsch entsprochen und der Vertragsauflösung zugestimmt“, erklärt Georg Laube, der sportliche Leiter des ASV Neumarkt. „Wir können seine Situation absolut verstehen, er aber genauso unsere“, sagt der Teammanager, „daher ist dieser Schritt der logische und sinnvollste für beide Seiten.“ Vorerst bekommt nun der junge Maximilian Haid die Gelegenheit als „Backup“ für Stammkeeper Kevin Schmitt.