Nein, diesmal war es (wie in der vergangenen Saison) kein defektes Flutlicht, welches zu einem Spielabbruch an der Kandinskyallee sorgte. Der MSV Hamburg lag gegen den TSV Glinde in der zweiten Hälfte mit 0:3 zurück, als die Hausherren nach zwei Platzverweisen gegen sich geschlossen den Platz verließen. Doch was war passiert? Da scheiden sich die Geister. Von Seiten des MSV Hamburg gibt es Vorwürfe gegen Schiedsrichter Tobias Tewes. Nach einem vermeintlichen Foulspiel gegen die Mümmelmannsberger beschwerte sich ein Akteur, der der deutschen Sprache nicht fehlerfrei mächtig ist, beim Referee. Der Unparteiische soll die Aussprache des Spielers nachgemacht und ins Lächerliche gezogen haben. Dies wollten sich die MSV-Kicker nicht bieten lassen. Es folgten massive Reklamationen gegenüber Tewes, der zweimal Rot zog. Worte wie "ich weiß, wo du wohnst" sollen dabei gegenüber dem Spielleiter gefallen sein.
Glindes Trainer Frank Kehr zum ersten negativen Höhepunkt der jungen Serie. "Das was dem Schiedsrichter vorgeworfen wird, ist dummes Zeug. Zwei unserer Spieler waren dabei und haben nichts gehört. MSV hatte nicht den Hauch einer Chance gehabt und hätte richtig bekommen."
Das Urteil über die Spielwertung fällt nun das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes.