2024-05-10T08:19:16.237Z

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Einsatz ist Trumpf: Der SC Spelle-Venhaus – auf dem Foto mit Steffen Menke (M.) – erwartet am Sonntag den MTV Gifhorn. Foto: Scholz
Einsatz ist Trumpf: Der SC Spelle-Venhaus – auf dem Foto mit Steffen Menke (M.) – erwartet am Sonntag den MTV Gifhorn. Foto: Scholz

Spelle verfügt wieder über Alternativen

Sonntag gegen MTV Gifhorn mit mindestens 14 gesunden Spielern

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Die personelle Situation hat sich beim SC Spelle-Venhaus leicht entspannt. „Wir haben wieder ein paar Alternativen“, stellt der Trainer des emsländischen Fußball-Oberligisten Sebastian Röttger vor dem Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr gegen den MTV Gifhorn fest.

Bei der unglücklichen 0:1-Niederlage zuletzt beim VfL Oldenburg verfügte der Speller Coach „gerade über 11,5 gesunde Spieler“. Jetzt hat sich das Lazarett ein wenig gelichtet. Mindestens 14 Akteure stehen am Sonntag beim Duell mit dem Vorjahresaufsteiger zur Verfügung. Es könnten sogar noch mehr werden, wenn auch Philipp Elfert, der leicht angeschlagen ins Oldenburg-Spiel gegangen war, und dann ausgewechselt werden musste und in dieser Woche nur Laufeinheiten absolvierte, sowie Jannik Landwehr mitwirken können. Doch Röttger denkt darüber nach, beide Spieler noch einmal zu schonen. Sicher ist sicher. Dagegen kann Artem Popov, der leicht mit dem Fuß umgeknickt war, wohl wieder mitmischen.

„Die Stimmung war besser“, registrierte Röttger, der weiter auf Maik Rökker und Yannic Suchanke (beide Kreuzbandriss) verzichten muss. Der Platz in den Kabinen wurde vor dem Training zwar noch nicht eng, aber die Beteiligung war deutlich größer. Zuvor musste der Oberligist im Training schon mal fünf gegen fünf spielen. Das ist zwar intensiv, bringt aber taktisch wenig. Deswegen war Röttger froh, dass bei der Einheit am Mittwoch mit der U23 zwei Teams in Mannschaftsstärke antreten konnten.

Da die Speller über vielseitige Akteure verfügen, bieten sich für Sonntag verschiedene Möglichkeiten. Dabei will der Gastgeber im Getränke Hoffmann-Stadion auf jeden Fall das Spiel bestimmen. Mit der Vorstellung in Oldenburg zeigte sich der Trainer durchaus einverstanden. Es fehlte nur der Torerfolg. Nicht einmal Goalgetter Sascha Wald traf. Beim Training sorgte Röttger mit Torabschlüssen für Erfolgserlebnisse, die Selbstvertrauen geben sollen. „Wenn wir Torgefahr ummünzen, dann wird es schwer gegen uns“, weiß er.

Wenn die Speller in der Tabelle ein Wörtchen mitreden wollen, darf der Abstand zum Spitzenreiter Northeim (5 Punkte) nicht mehr viel größer werden. Der SCSV hat schon gegen die besten fünf Teams gespielt, jetzt kommt mit Gifhorn ein Gegner, der noch eine Position vor dem Achten aus dem Emsland rangiert.

Der Gast weist auch einen Punkt mehr auf als der SCSV. Die fünf Tore verteilen sich auf vier Spieler. Timon Hallmann, in der vergangenen Saison mit acht Treffern zweitbester Schütze beim Vorjahresaufsteiger, traf doppelt. Jovan Hoffart (10) hat den MTV Richtung Arminia Hannover verlassen. Trainer Uwe Erkenbrecher hat mit Abwehrspieler Karsten Fischer einen Ex-Profi (Wolfsburg, Paderborn, Wuppertal, Kiel) geholt. Mit vier Gegentreffern verfügt der MTV neben Oldenburg und Wunstorf über die stabilste Defensive. Besonders geschmerzt hat Erkenbrecher, der als Spieler auch für Werder Bremen und Wattenscheid sowie als Trainer für Wolfsburg, Jena oder Fürth engagiert war, die einzige Saisonniederlage. Am letzten Wochenende unterlag sein Team gegen Schlusslicht Uphusen daheim mit 0:1.

Aufrufe: 015.9.2017, 19:30 Uhr
Uli MentrupAutor