2024-05-02T16:12:49.858Z

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Großer Jubel beim TSV Gnarrenburg nach dem 2:0 durch Sönke Jahn, der irgendwo unter der Traube begraben.Fotos: Specht
Großer Jubel beim TSV Gnarrenburg nach dem 2:0 durch Sönke Jahn, der irgendwo unter der Traube begraben.Fotos: Specht

Aufsteiger MTV Elm verliert Kellerduell

TSV Gnarrenburg gewinnt 2:0 – Gastgeber fast chancenlos – Wellbrock und Jahn treffen

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ELM. Den Schwung einer kleinen Siegesserie haben die Elmer Kreisligafußballer in das Nordkreisduell gegen den TSV Gnarrenburg nicht mitnehmen können. Nach den Erfolgen gegen Visselhövede und in Tarmstedt bot der MTV in der Heimpartie am Ostersamstag eine enttäuschende Vorstellung, die der gut aufgelegte TSV mit einer verdienten 0:2-Niederlage bedachte.

Während die Elmer im Abstiegskampf einen Rückschlag erlitten, konnten die Gnarrenburger mit dem ersten Erfolgserlebnis nach drei Niederlagen einigen Boden gutmachen. Der TSV liegt nun vier Punkte vor den gefährdeten Rängen. Dass die Zähler am Samstag völlig verdient an den Nordkreisrivalen gingen, gestand Heimcoach Bert Marcus ein: „Die Gnarrenburger haben es einfach gut gemacht. Sie waren aggressiv und gaben die Richtung vor. Dem hatten wir wenig entgegenzusetzen.“ Neben der Niederlage beklagte Marcus die verletzungsbedingten Ausfälle von Frederic Meyer und Kevin Witz, die vermutlich im nächsten Heimspiel gegen den SV Ippensen (Sonntag, 15 Uhr) fehlen werden. Gnarrenburg muss zur gleichen Zeit beim TuS Westerholz ran.

Trotz der Bestbesetzung gab es für den MTV Elm im Kellerduell nichts zu holen. Das Heimteam ließ sich schnell den Schneid abkaufen. Außerdem wurden die taktischen Vorgaben wenig umgesetzt. Auch deshalb, weil die forschen Gnarrenburger dies kaum erlaubten. Der TSV hatte das Spiel im ersten Durchgang kontrolliert und dennoch bis zur 44. Minute warten müssen, ehe die starke Vorstellung mit einem Torerfolg belohnt wurde. Das 0:1 markierte Spielertrainer Patrick Wellbrock per Freistoß. Gute Tormöglichkeiten gab es bis dahin für den heimischen Drittletzten nicht. Elm hatte zwar einiges versucht, sich jedoch aufgrund der fehlenden Ideen und geringen Durchschlagskraft vor dem Gehäuse gegen die konzentrierten Gäste nicht gefährlich in Szene setzen können.

Daran sollte sich in der zweiten Halbzeit nicht viel ändern. Die Hausherren fanden lediglich besser in die Partie und konnte diese ausgeglichener gestalten. Nach vorne und überhaupt in spielerischer Hinsicht lief beim MTV weiterhin wenig zusammen. Es gab auch im zweiten Durchgang nicht eine wirklich klare Elmer Tormöglichkeit. Die Gäste hingegen zogen ihr flottes Offensivspiel durch. Dass die Partie trotzdem bis zum Schluss offen blieb, lag an der Gnarrenburger Abschlussschwäche. Erst mit dem Kontertor von Sönke Jahn in der Nachspielzeit war der völlig verdiente Auswärtserfolg perfekt.

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Dieser Artikel stammt von der Bremervörder Zeitung

Aufrufe: 018.4.2017, 10:23 Uhr
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