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Allgemeines

Legenden unserer Leidenschaft: Cuxhaven Teil 5

MTV Bokel schaffte das begehrte Double +++ ln der Meisterschaft und im Pokal am Ende vor dem TSV Düring erfolgreich +++ Sieg nach Elfmeterschießen

Wir haben für euch im Archiv gekramt und so einige interessante Artikel gefunden. Folgt uns in eine Zeit ohne bunte Schuhe, Rabona-Flanke und Physiotapes am ganzen Körper. In den nächsten Wochen lest ihr Zeilen über eure Trainer, Väter und den nörgelnden Fan, der früher alles besser konnte. In diesem Artikel sichert sich der MTV Bokel das Double. Zunächst gewann der MTV die Meisterschaft in der 1. Kreisklasse vor dem TSV Düring, danach bezwangen die Bokeler den Rivalen im Endspiel um den Kreispokal.

Vom 10. Juni 1991

Kührstedt. Der MTV Bokel wurde Sieger im Wettbewerb um den Vereinspokal des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf Kreisebene. In einem dramatischen Spiel setzte sich die Mannschaft gegen den TSV Düring mit 6:4 nach Elfmeterschießen durch. Mit diesem Erfolg schafften die Bokeler nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Ersten Kreisklasse das begehrte Double. Für Zündstoff war von vornherein gesorgt, denn beide Teams lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen in der Meisterschaft, die schließlich der MTV Bokel aufgrund eines Sieges im direkten Vergleich holte. Schon in den Anfangsminuten boten sich auf beiden Seiten Möglichkeiten. Huenkens (TSV Düring) Schuß und Fresens’ (MTV Bokel) Heber fanden allerdings nicht das Ziel. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Aktionen des TSV Düring zwingender, und nach einer Ecke von Engelke köpfte Rippe knapp über das Tor.

In der 9. Minute schlug der Düringer Eymers über den Ball, doch Leu konnte mit dem Geschenk nichts anfangen. In der 10. Minute spielten die Düringer schnell aus der Abwehr heraus, und Kammeier schloß den Angriff zur 1:0-Führang ab. Die Riesenmöglichkeiten, auf 2:0 zu erhöhen, vergab in der 16. Minute Trepkes, der völlig frei zum Schuß kam, aber wieder an Torhüter Niemeyer scheiterte. Als die Bokeler in der 35. Minute nach einer Ecke die Abwehr entblößt hatten, nutzten die Düringer dies mit einem Konter durch Trepkes zum 2:0. In der 42. Minute endlich wieder eine gute Szene der Bokeler, als nach einer Ecke von Kraft der Kopfball von dem an diesem Tag groß aufspielenden Knieriem von Torhüter Breffka gehalten wurde. Nach dem Wechsel erhielt das Düringer Spiel einen Bruch, der MTV Bokel kam immer stärker auf. Angetrieben von Windhorst, Knieriem und Rebien wurde jetzt Einbahnstraßenfußball in Richtung Düringer Tor geboten.

In der 60. Minute handelten sich dieDüringer Gahler und Schulze eine Zeitrafe ein, die die Mannschaft aber unbeschadet überstand. In den Schlußminuten entrissen die Bokeler den Düringern den sicher geglaubten „Pott“ doch noch. In der 86. Minute fabrizierte der eingewechselte Mählke ein unnötiges Kopfball-Eigentor zum 1:2. Eine Minute später brachte Leu eine Ecke nach innen, der kopfballstarke Knieriem legte auf Schrader ab, der das 2:2 besorgte. In der Nachspielzeit hatten die Akteure hüben wie drüben mit Wadenkrämpfen zukämpfen. Das siegbringende Tor wollte nicht fallen.

Beim Elfmeterschießen zeigten die Düringer Gahler und Mahlke Nerven, während die Bokeler viermal trafen und das Elfmeterschießen frühzeitig für sich entschieden. Rundenleiter Klaus-Dieter Leopold, Spielausschußvorsitzender Ingolf Lange und Kreisvorsitzender Hans-Dieter Hoffmeister bescheinigten bei der anschließenden Siegerehrung beiden Teams eine Riesenleistung in einem nie langweiligen Finale. jk

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Aufrufe: 012.11.2020, 13:40 Uhr
FuPa CuxhavenAutor