Berg ohne Mumm in den Ammergauer Alpen

„Hätte ich elf Spieler auswechseln können, hätte ich das getan“, ärgerte sich Florian Garke grenzenlos über seine Mannschaft, die in den Ammergauer Alpen ohne Mumm auftrat. „Wir standen nicht auf dem Platz“, kritisierte der Coach die Einstellung seiner Balltreter. Gegen einen soliden WSV, der sich nach Kräften wehrte, verhinderte Oliver Prokic in der ersten Hälfte den verdienten Rückstand. Der Berger Keeper parierte nach einer halben Stunde einen Foulelfmeter der Platzherren. Wenige Minuten später stand die Begegnung auf dem Kopf, als Lukas Spindler mit einem kuriosen Eigentor die Gäste in Führung brachte. Aber auch von diesem Geschenk wussten die Berger nicht zu profitieren. Nach einer Stunde schaffte Sebastian Kleiner den verdienten Ausgleich für Unterammergau. Vor Schlimmerem blieben die Berger schließlich verschont. „Es gilt jetzt, eine Schippe drauf zu legen“, erwartet Garke, dass sich seine Elf beim Saisonfinale gegen die Raistinger Reserve von einer anderen Seite präsentiert. Sonst droht wie im vergangenen Jahr wieder die Relegation – nur geht es dann gegen den Abstieg anstatt um den Aufstieg.