2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Nach gut 20 Minuten war Rafael Cruz (l.) für den MSV Pampow zur Stelle und markierte das 1:0. Hagenows Schlussmann Patrick Tack verhinderte in der zweiten Halbzeit einen höheren Sieg der Hausherren. Dietmar Albrecht
Nach gut 20 Minuten war Rafael Cruz (l.) für den MSV Pampow zur Stelle und markierte das 1:0. Hagenows Schlussmann Patrick Tack verhinderte in der zweiten Halbzeit einen höheren Sieg der Hausherren. Dietmar Albrecht

Ein ausgeglichenes Wochenende

MSV Pampow verliert am Sonnabend in Neubrandenburg mit 0:2 und gewinnt am Montag gegen Hagenow ebenfalls mit 2:0

Verlinkte Inhalte

Eigentlich hatten sich die Verbandsliga-Fußballer des MSV Pampow bereits mit der 0:2-Niederlage am Sonnabend beim 1. FC Neubrandenburg das Osterwochenende gehörig versaut. Dank eines 2:0-Sieges am gestrigen Nachmittag im Nachholspiel gegen den Hagenower SV können die Pampower dann wenigstens mit einem kleinen Lächeln auf die Feiertage zurückblicken.

„Uns war klar, dass Hagenow nicht Fußball spielen wollte, mit allen hinten drin stehen und auf Konter lauern würde“, sagte Christoph Wegner, der den verletzten Mathias Reis als Kapitän ersetzte. Und so tat sich der MSV gegen die zunächst ordentlich stehende HSV-Abwehr schwer, auch weil „bei uns dann, wie so oft, der letzte Pass gefehlt hat“, gab Wegner zu verstehen. Einmal allerdings, einmal kam der letzte Pass auf Stürmer Rafael Cruz an, Hagenows Keeper Patrick Tack, im Laufe der Partie der beste Mann der Gäste, verschätzte sich, Cruz hob den Ball am Schlussmann vorbei und hatte anschließend noch genug Zeit, das Spielgerät zur 1:0-Führung ins Tor zu schieben (22.). Die baute Sebastian Drews nur wenige Minuten später dank eines sicher verwandelten Handelfmeters zum 2:0 aus (25.). Gegen einen Gegner, der über die gesamten 90 Minuten überaus harmlos war – MSV-Torwart Christian Maaske bekam quasi nichts zu halten – war das dann schon die Vorentscheidung.

Pampow hätte im zweiten Durchgang dann noch etwas fürs Torverhältnis machen können, vergab allerdings eine Vielzahl an richtig guten Möglichkeiten und scheiterte allzu oft am bereits erwähnten Patrick Tack. Das sah auch Ersatz-Kapitän Wegner, der selbst einmal freistehend aus elf Metern über den Kasten schoss, so: „Wir hatten natürlich die Chancen, um das Ergebnis höher schrauben zu können, ja eigentlich zu müssen. Aber so ist Fußball.“ „Das negative Erlebnis aus dem Neubrandenburg-Spiel ist noch nicht einmal 48 Stunden her. Das haben wir eigentlich relativ schnell aus den Köpfen bekommen und dafür war das dann hier schon ok“, fand Wegner im Stile eines Kapitäns auch noch lobende Worte für das Spiel des Tabellendritten. Am Sonnabend sind die Westmecklenburger wieder zu Hause gefragt – Pommern Stralsund ist dann zu Gast.

MSV Pampow gegen Hagenow: Maaske – Grewe, Looks, Drews, Cherchenko (66. Waack), Hasselmann, Wegner, Dudiev (46. Rieling), Poser, Bahl (71. Groth), Cruz.

MSV Pampow gegen Neubrandenburg: Losereit – Reis (10. Bahl), Drews, Looks, Grewe, Cherchenko, Hasselmann, Poser (78. Höhn), Dudiev, Waack (57. Rieling), Cruz.

Aufrufe: 017.4.2017, 21:00 Uhr
Hagen BischoffAutor