2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Oft gefordert: Einheits Fritz Söllner (Mitte) und Kapitän Tom Schneider (rechts) versuchen, Neuruppins Michel Klemz zu stoppen.  ©Julian Stegemann
Oft gefordert: Einheits Fritz Söllner (Mitte) und Kapitän Tom Schneider (rechts) versuchen, Neuruppins Michel Klemz zu stoppen. ©Julian Stegemann

Zäher Schlagabtausch zwischen Bernau und Neuruppin

MSV und Einheit schießen bei der Wiedereröffnung des Wasserturm-Sportplatzes kein Tor.

Verlinkte Inhalte

Beim ersten Heimspiel auf dem wieder spielfähigen Kunstrasenplatz am Wasserturm in Bernau musste sich Einheit Bernau mit einem 0:0 zufrieden geben. Ein zäher Schlagabtausch mit dem MSV Neuruppin hatte vor allem in der Anfangsphase seine Höhepunkte.

Pfostenschuss als Weckruf

Die Neuruppiner waren zunächst näher am ersten Tor des Tages. In der 9. Spielminute zog Maurice Malak einen Freistoß auf das Bernauer Tor. Mit viel Wucht und Drall flog das Geschoss in die kurze Ecke des Tores und prallte an den Außenpfosten. Ein Weckruf für die Bernauer, die jetzt aufwachten und Neuruppin mit hohem Pressing in die eigene Hälfte drängten.

Die Gäste hatten plötzlich Probleme mit dem Spielaufbau und Ballverlusten. Einheit nutzte die Drangphase und kam zu zwei ganz großen Möglichkeiten. Nachdem Dennis Kamin mit Übersicht Maximilian Walter bediente, schoss dieser aus knapp 18 Metern auf das Tor des Gegners. Neuruppins Schlussmann parierte zwar, doch das Leder kam noch einmal zu Maximilian Walter. Aus einer ähnlichen Position zog der Angreifer noch einmal ab, traf allerdings auch dieses Mal nicht ins Tor, sondern den linken Außenpfosten.

Klose scheitert am Keeper

Nur eine Minute später versuchte Florian Klose, aus kurzer Distanz einzuschieben. Beim Abschluss traf er jedoch den Ball nicht richtig, so dass Neuruppins Torhüter Angelo Kempf im richtigen Moment zur Stelle war.

Führungstreffer aberkannt

Einheit blieb dran. Ein Eckball in der 22. Minute wurde nach mehrfacher Verlängerung über die Linie gedrückt. Die Bernauer jubelten über den vermeidlichen Treffer, bis Schiedsrichter Tobias Starost ein Foulspiel am Torhüter anzeigte.

Vorne wollte einfach nicht der reguläre Führungstreffer fallen und hinten machten es sich die Gastgeber selbst schwer. Verteidiger Martin Lange verlor die Kugel im Aufbauspiel, worauf die schnellen Neuruppiner Offensivleute schon gelauert hatten. Erneut konnte Maurice Malak aus 16 Metern abziehen. Einheit-Keeper Niklaas Seifarth war geschlagen, doch das Aluminium rettete.

Zu viele Fehlpässe

Die zweite Halbzeit startete ähnlich zerfahren für die Bernauer. Einheit lief zumeist den Gegenspielern hinterher. Wenn die Hussitenstädter mal aufgerückt waren und einen Angriff ansteuerten, folgte auch schon wieder ein Fehlpass.

Dass es am Ende kein Gegentor für die Bernauer gab, lag auch an Schussmann Niklaas Seifarth. Er entschärfte er mit einer Flugparade einen scharf getretenen Freistoß, dann einen Fernschuss von Yulian Radkov Vladimirov.

"Es war ein zerfahrenes Spiel. Man hat gemerkt, dass keiner verlieren wollte", so Einheit-Coach Nico Thomaschewski.

Alle Daten und Fakten zum Match und die Wahl zum Mann des Tages: Spielbericht

Aufrufe: 021.10.2019, 08:13 Uhr
MOZ.de / Julian StegemannAutor