2024-05-02T16:12:49.858Z

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Eine Szene aus dem Hinspiel: Vichttals Tino Badidila (links) im Duell mit dem Beecker Shpend Hasani.  Foto: Günther Passage
Eine Szene aus dem Hinspiel: Vichttals Tino Badidila (links) im Duell mit dem Beecker Shpend Hasani. Foto: Günther Passage
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Ein dicker Brocken zum Auftakt

Der Fußball-Mittelrheinligist VfL Vichttal empfängt am Sonntag den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer Wegberg-Beeck. Trainer Andi Avramovic ist mit der Vorbereitung zufrieden.

Zum Rückrundenauftakt wartet direkt ein dicker Brocken auf den VfL Vichttal: Der Fußball-Mittelrheinligist empfängt am Sonntag (15.30 Uhr) Tabellenführer FC Wegberg-Beeck im Sportpark Dörenberg. „Die Zielsetzung lautet natürlich, gut aus der Winterpause zu kommen. Das ist in diesem Jahr aber ein sehr anspruchsvolles Unterfangen“, weiß Andi Avramovic, Trainer des Tabellenzwölften aus Stolberg, um die Stärken des kommenden Gegners.

VfL Vichttal - FC Wegberg-Beeck (So 15:30)

Der Regionalliga-Absteiger ist in dieser Saison noch ungeschlagen, hat bislang 13 der 14 Spiele für sich entschieden und führt die Tabelle mit acht Zählern Vorsprung auf Verfolger Bergisch-Gladbach (32 Punkte) an. Zudem hat das Team von Trainer Friedel Henßen die treffsicherste Offensive (31 Tore). Auch der Defensivverbund der Beecker ist nur schwer zu knacken. Nur fünf Gegentreffer musste das Team um den verletzten Kapitän Maurice Passage bislang hinnehmen – ebenfalls Bestwert der Liga.

Stefan Savic fällt aus

Dennoch wollen die Gastgeber die Punkte nicht freiwillig herschenken, wie Avramovic unterstreicht. „Wir sind uns der Schwere der Aufgabe bewusst, aber wir können jeden Zähler gut gebrauchen.“ Für die sechswöchige Wintervorbereitung stellt er seinen Spielern ein positives Zeugnis aus. „Die Jungs waren sehr fleißig und haben sich brutal gequält, denn es wartet eine sehr anspruchsvolle Rückrunde auf uns“, verdeutlicht der 42-jährige Übungsleiter, der am Sonntag fast aus dem Vollen schöpfen kann. Nur Defensivspieler Stefan Savic (Grippe) steht dem Coach nicht zur Verfügung. „Einige Spieler kämpfen noch mit kleineren Blessuren und sind noch keine Option für die Startelf“, berichtet Avramovic.

Ein Neuzugang könnte indes direkt von Beginn an auf dem Platz stehen. Sebastian Wirtz, von Landesligist Hertha Walheim zu den Blau-Weißen gewechselt, soll die „kreative Note“ im Offensivspiel verstärken, wie es der Trainer formuliert. „Wir sind bislang sehr zufrieden mit ihm. Er verschärft noch einmal die Konkurrenzsituation.“

Verlassen hat hingegen Tim Gerhards den Verein. Die Offensivkraft schnürt künftig für Ligakonkurrent Viktoria Arnoldsweiler die Schuhe. Der 23-Jährige erhofft sich bei den Dürenern mehr Spielzeit, da er in der Hinserie nur zweimal von Beginn an für den VfL ran durfte.

Eine Option für die Zukunft ist Nick Krückels. Der 18-Jährige kommt vom A-Junioren-Bundesligisten Alemannia Aachen, kam dort aber nicht über die Rolle eines Ergänzungsspielers hinaus. „Der Plan ist, dass er bei uns trainiert und in der A-Jugend zum Einsatz kommt. Eine Berufung in den Kader der ersten Mannschaft ist aber nicht ausgeschlossen“, hofft Avramovic, dass sich die Nachwuchskraft schnell akklimatisiert.

Die Marschroute für Sonntag formuliert der Coach so: „Wir müssen kompakt stehen und dürfen dem Gegner nur wenig Raum geben, damit er sein Spiel nicht entwickeln kann. Die Luft ist extrem dünn, aber sie reicht für uns, um so viel zu atmen, dass wir am Ende die Liga halten können.“


Aufrufe: 023.2.2019, 06:00 Uhr
lb | AZ/ANAutor