2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Teuer verkaufen wollen sich Michael Sohns (am Boden) und Wesseling-Urfeld in Euskirchen. Foto: Bucco
Teuer verkaufen wollen sich Michael Sohns (am Boden) und Wesseling-Urfeld in Euskirchen. Foto: Bucco

Mit Geduld und Zug zum Tor

FC Hürth erwartet erstarkten Gegner - Wesseling fährt nach Euskirchen

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Mit einem kampfbetonten Meisterschaftsspiel in der Mittelrheinliga rechnen die Fußballer des FC Hürth, wenn sie am Sonntag (15 Uhr) im Salus Park den VfL Leverkusen empfangen. Die Gäste befinden sich nach dem 2:1-Erfolg gegen die Reserve von Alemannia Aachen im Aufwind.

FC Hürth - VfL Leverkusen 04/14 (So 15:00)

Schiedsrichter: Michael Olligschläger (H. Frechen)

Der Klassenerhalt ist für sie wieder greifbar. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt noch zwei Zähler. Der Hürther Trainer Oliver Heitmann bremst so auch die Euphorie nach dem Erfolg seiner Mannschaft im Derby: „Mit Leverkusen empfangen wir einen Gegner, der richtig gut in Form ist und großen Siegeswillen beweist. Der VfL hat eine kampfstarke und läuferisch sehr gute Truppe, die hohes Tempo, auch nach vorne, gehen kann. Für uns ist die Balance wichtig. Vor allem müssen wir noch besser und schneller in die Defensive umschalten, damit wir möglichst wenige Abschlüsse zulassen. Offensiv brauchen wir Geduld und Zug zum Tor, wie in den letzten Wochen.”

Geht es nach dem Willen seines Sportlichen Leiters, Martin Bündgens, sollen die Punkte vor eigenem Publikum natürlich eingefahren werden. Platz sechs ist als neues Ziel definiert. Fraglich ist der Einsatz von Nikki Miskiewicz. Ladji Koulibaly befindet sich mittlerweile wieder im Mannschaftstraining. Mit seinem Einsatz ist jedoch eher noch nicht zu rechnen.

Es gibt sicherlich einfachere Aufgaben als das Auswärtsspiel am Sonntag (15.15 Uhr) beim TSC Euskirchen. Erst recht nach der bitteren Niederlage gegen Hürth. Die SpVg Wesseling-Urfeld hat die große Chance vertan, sich im Kampf um den Klassenerhalt ein keines Polster zuzulegen. Stattdessen sind die Verfolger näher heran gerückt. Das Spiel in Euskirchen ist also richtungweisend. „Dass wir ausgerechnet jetzt beim Tabellenvierten antreten müssen, bei der Mannschaft mit der zweitbesten Offensive der ganzen Liga, macht mir ein bisschen Angst”, räumt Trainer Jupp Farkas ein. Darum verlangt er deutlich mehr Disziplin bei der Defensivarbeit. Die zweite Hälfte im Derby war diesbezüglich unterirdisch und hat Farkas natürlich überhaupt nicht gefallen. Nun soll sein Team versuchen, die Euskirchener Angreifer vom eigenen Tor fernzuhalten. Von einem Spiel auf Augenhöhe könne nicht die Rede sein: „Der ETSC ist absoluter Topfavorit.” Kurt Maus hat dem Derby übrigens einen Besuch abgestattet, um keine böse Überraschung zu erleben.

Aufrufe: 04.5.2016, 20:15 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor