2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Milan Jurkovic vom SC Stammheim im Interview mit Mike Meyer.
Milan Jurkovic vom SC Stammheim im Interview mit Mike Meyer.

Milan Jurkovic: "Wille versetzt Berge"

Der Torwart vom SC Stammheim steht Rede und Antwort

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Torwart Milan Jurkovic, unumstrittener Leistungsträger im SC-Team, äußert sich über seine Perspektiven – und die des Clubs.

In der Saison 2010/2011 hatte Milan Jurkovic als Torwart des SC Stammheim maßgeblichen Anteil, dass sich der Club über die Relegation den Klassenverbleib sicherte. Nach einem zweijährigen Gastspiel bei der SG Sonnenhof Großaspach kehrte der Schlussmann 2013 zu den Stammheimern zurück. Im Interview schildert der Regionalliga-erfahrene Keeper die Perspektiven – seine und die des SC.

Herr Jurkovic, eine gemeine Frage gleich zu Beginn: Warum haben Sie als letzter Spieler des SC für die neue Runde zugesagt?
Milan Jurkovic: Für mich ist es wichtig, dass die Leute sehen, dass ich es ernst meine. Wir haben eine gute Runde gespielt, aber es gab noch einige Dinge zu verbessern. Als ich gesehen habe, dass sich beim SC Stammheim in dieser Hinsicht etwas bewegt, habe ich zugesagt. Angebote von anderen Vereinen gab es, aber der SC ist mein erster Ansprechpartner.

Sie haben schon in der Regional- und in der Oberliga gespielt. Auch in der Landesliga?
Jurkovic: Nicht der Staffel 2, aber in der Staffel 1. Ich war kurz bei der SG Schorndorf. Dann habe ich mich am Finger verletzt und im Feld gespielt. Als ich mich dann am Knie verletzt habe, war die Schorndorfer Zeit vorbei. Und mit der zweiten Mannschaft der SG Sonnenhof Großaspach sind wir in die Verbandsliga aufgestiegen.

Was spricht dafür, dass der SC Stammheim den Klassenverbleib schafft?
Jurkovic: Ich hoffe, dass jeder in der Mannschaft den Ernst der Lage erkennt. Da muss mehr Dynamik, mehr Wille entstehen. Die etablierten Teams in der Landesliga sind uns zwar einen Schritt voraus. Aber auch wenn es eine Phrase ist: Wille versetzt Berge.

Was sind ihre persönlichen Ziele für die kommende Saison?
Jurkovic: Verletzungsfrei zu bleiben hat für mich alleroberste Priorität. So wenig Tore wie möglich kassieren und den Klassenverbleib schaffen. Wenn der SC die Liga hält, wer weiß, was dann noch zu bewegen ist. Sie sind kürzlich 32 Jahre alt geworden und damit imallerbesten Torwart-Alter.

Wie sieht Ihre Zukunftsplanung in Sachen Fußball aus?
Jurkovic: Ich möchte noch so lange Fußball spielen, wie der Körper mitmacht und ich Lust darauf habe. Am besten so hochklassig wie möglich. Irgendwann möchte ich den Torwarttrainerschein machen und eventuell eine Torwartschule eröffnen.

Aufrufe: 017.8.2015, 15:00 Uhr
Nord-Rundschau / Mike MeyerAutor