2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Nicole Seidl

Mettmann-Sport organisiert Freilufttraining

Die Mitglieder können auf der Homepage des Vereins Stunden auf der HHG-Anlage buchen.

Seit vergangener Woche ist der Sportplatz am Heinrich-Heine-Gymnasium in Mettmann wieder geöffnet. Laut der aktuellen Coronaschutzverordnung ist Sport auf einer Anlage unter freiem Himmel allein oder zu zweit oder mit Angehörigen eines Hausstandes jetzt erlaubt.

Seit Freitag haben die Mitglieder von ME-Sport deshalb die Möglichkeit, sich auf neun Flächen der HHG-Anlage zu bewegen. Das Betreten des Platzes ist allerdings nur nach vorheriger Online-Anmeldung, die zugleich Basis für eine mögliche Kontaktverfolgung ist, gestattet.

Damit möglichst viele Aktive in den Genuss kommen, ist die zur Verfügung stehende Fläche in neun Felder unterteilt, die montags bis freitags von 16 bis 19 Uhr jeweils für eine Stunde gebucht werden können. Für Mitglieder des ME-Sport-Studios besonders interessant: Der Verein hat zwei Pavillons aufgestellt, in denen Fitness-Equipment zur Verfügung steht, wie zum Beispiel Ruder-Ergometer, Langhantel, Therabänder, Kettleballs oder Medizinball. „Wir wollen funktionales Training mit Gewichten für den ein oder anderen möglich machen“, erläutert Marcel Fontein die Idee und erklärt: „Das Ganze ist teilbetreut. Wir haben diverse Workouts vorbereitet.“

Schon am Donnerstag vermeldete der Verein die ersten Anmeldungen. „Es wird gut angenommen, denn das Wetter lädt auch dazu ein. Wir sind aber noch nicht ausgebucht“, berichtet Fontein. Der Fitnessexperte betont: „Es ist psychologisch von Vorteil, wenn man sich draußen auf Abstand sportlich bewegt. Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es schrittweise nach vorne geht.“

Vier weitere Flächen zur körperlichen Betätigung sind auf dem Kunstrasen markiert. Dazu stehen die Werferanlage sowie beide Basketballkörbe und die Leichathletik-Rundbahn zur Verfügung. Außerdem stellt der Verein verschiedenes Spielgerät bereit, um Anreize zu schaffen – wie die lebensgroßen Fußball-Dummies, die den Kickern im Training als Freistoßmauer dienen. So finden Ernesto Arroya und sein Sohn Rodrigo Arroya-Pohl großen Spaß daran, den Ball durch die Lücke zwischen den beiden in acht Meter Entfernung vor ihnen stehenden Dummies zu schießen. Auf diese Weise kommt der Blutdruck in Schwung und der Kopf wird nach Homeschooling oder Homeoffice wieder frei.

Derweil blickt Marcel Fontein bereits auf die Bund- und Länderkonferenz an diesem Mittwoch. „Mal sehen, was dabei herauskommt“, sagt er und fügt hinzu: „Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es schrittweise nach vorne geht.“ Denn auch das ME-Sport-Studio ist in puncto Hygienekonzept gut vorbereitet.

Aufrufe: 03.3.2021, 09:30 Uhr
RP / Birgit SickerAutor