Doch der TSV Meitingen wäre nicht der TSV Meitingen, wenn er nicht noch einen draufsetzen würde. In diesem Fall einen 3:2-Sieg gegen den bereits als Meister der Landesliga Südwest feststehenden FC Gundelfingen. „Wenn du meinst, es geht nicht mehr, dann kommt irgendwo ein Lichtlein her.“
Das waren drei wahrlich nicht einkalkulierte Punkte. „Ich ziehe den Hut, wie sich die Mannschaft wieder aufgerappelt hat. Das war eine große mentale Leistung“, will Abteilungsleiter Torsten Vrazic jetzt aber nicht in Euphorie verfallen: „Unsere Situation hat sich nicht verändert. Wir haben nach wie vor den Rucksack mit der Relegation auf dem Rücken. Aber es ist wieder Hoffnung aufgekommen.“
Sollte der TSV Meitingen dennoch in der Relegation landen, würde er in einem regionalen Vierertopf einen Bezirksliga-Vizemeister zugelost bekommen. Bereits am Donnerstag, 26. Mai (Fronleichnam), stünde das Hinspiel an, am Sonntag, 29. Mai, das Rückspiel. Um einen Startplatz in der Landesliga zu bewahren, ist ein weiterer Sieg gegen den Gewinner der Parallelbegegnung im Europapokal-Modus notwendig. Dabei ist die Mehrzahl der Auswärtstore bei Punkt- und Torgleichheit entscheidend. Ist auch dann noch kein Sieger zu ermitteln, wird das Rückspiel um zweimal 15 Minuten verlängert. Sollte danach auch noch keine Entscheidung gefallen sein, gibt es Elfmeterschießen. Termine sind der 1. und 4. Juni.