Dass zu einem Siegtreffer in der 90. Minute, wie beim Stadtwerke SV Augsburg geschehen, auch Glück gehört, will Löring nicht verschweigen. „Aber die 90. Minute gehört zum Spiel dazu. Das haben wir zuletzt auch zweimal negativ erfahren müssen.“ Den Chancen nach habe man aber sowohl bei Stadtwerke als auch zu Hause gegen den TSV Wemding verdient gewonnen. „Jetzt freuen wir uns auf das Verfolgerduell gegen den TSV Gersthofen“, so Löring.
Samet Kurt (links) und der SV Cosmos Aystetten gerieten sowohl gegen Wemding als auch beim Stadtwerke SV nicht ins Straucheln. F.: Andreas Lode
Auch die Schwarz-Gelben haben den Doppelspieltag mit der maximalen Punktausbeute hinter sich gebracht, weil Trainer Eddi Keil trotz zahlreicher Ausfälle noch immer aus einem ebenso tiefen wie breiten Kader schöpfen kann. Das wurde auch beim 4:2-Derbysieg gegen den TSV Neusäß deutlich. Während Keil mit Kapitän Mark Huckle und Manuel Kuhn zwei frische Außenverteidiger und mit Nikola Cvetic einen neuen Stürmer aufbieten konnte, musste Gerhard Hildmann seine angeschlagenen Leistungsträger Lukas Drechsler, Marcel Burda und Christian Luichtl zunächst auf der Bank belassen.
Als die „Joker“ ausgespielt wurden, nahm das lange Zeit langweilige Derby an Dramatik zu. Auch wenn die Gersthofer Tore zum Teil glücklich zustande kamen, geht der Sieg den Chancen nach absolut in Ordnung, und „Meister“ Gerhard Hildmann musste seinem „Lehrling“, dem ehemaligen Spieler Eddi Keil, zum Sieg gratulieren.
Für den TSV Meitingen war bei der 0:1-Niederlage gegen Spitzenreiter VfR Neuburg das Tor wie vernagelt. Zwei Tage später hielt man sich dann gegen Schlusslicht TSV Möttingen mit 5:1 schadlos, während die Neuburger beim Kellerkind SV Wörnitzstein-Berg ihre erste Saisonniederlage hinnehmen mussten.