Marcel Rath fehlen die Zuspiele

Ihrem Schlussmann hatten es die Eisenhüttenstädter zu verdanken, dass es nur mit einem 0:1-Rückstand in die Pause ging. Da hatte Oliver Maruhn aus 35 Metern in den oberen Winkel getroffen (40.). "Ein trockenes Ding, so trifft er von 100 Versuchen nur einmal", urteilt der sonstige EFC-II-Schlussmann Christian Lehmann, der wegen einer Gelb-Roten Karte nur zuschaute.

In der Pause monierte Stahl-Trainer Jens Geiger, dass ein Mittelfeldspiel praktisch nicht stattfindet und die beiden Stürmer Patrick Lehmann und Marcel Rath nicht die läuferische Qualität hätten, um an die nur lang gespielten Bälle zu kommen. Nach der Pause kamen die Gastgeber besser ins Spiel und besaßen auch die eine oder andere ansprechende Offensivszene, doch so richtig zwingend war das nicht. Anders die Gäste: Sie störten Stahl früh beim Spielaufbau und konterten geradlinig. So erhöhte Marco Krihl nach einem bereits abgewehrten Ball aus Nahdistanz, zwei weitere Gäste-Spieler waren frei mitgelaufen (55.). In der Schlussphase setzten die Erkneraner in die entblößte Stahl-Abwehr noch zwei weitere Treffer. "Uns fehlt einfach die Qualität", erklärte Geiger frustiert, während Gäste-Trainer Marko Schmidt lobte: "In der 1. Halbzeit hätten wir den Sack zumachen müssen. Die Mannschaft hat vorn gut gepresst, nur die Chancenverwertung war schlecht."

EFC Stahl II: Dewald - Teichert - Neumann (46. Luckner), Tillack - Keiling, Methfessel - Tietz, Jäckel, Christen (46. Westphal) - Rath, Patrick Lehmann

FV Erkner II: Zock - Marschner, Quenstedt, Urban - Putzger, Wandt (46. Wagner) - Krihl, Maruhn, Winkler - Viehrig, Neumann (65. Schitzki)

Tore: 0:1 Oliver Maruhn (40.), 0:2 Marco Krihl (54.), 0:3 Marco Krihl (85.), 0:4 Tim Winkler (90.) - Schiedsrichter: Bernd Gericke (Tauche) - Zuschauer: 20