2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Rinke
F: Rinke

"Reformvorschläge zur Vitalisierung des Fußballs"

KFV Mansfeld Südharz +++ Marius Hummitzsch vom SK United Sangerhausen spricht sich Veränderungen aus

Der spielende Cheftrainer des Kreisklasse-Vertreters SK United Sangerhausen, Marius Hummitzsch, hat sich vor dem Beginn der Winterpause intensiv mit den Rahmenbedingen des KFV Mansfeld-Südharz und deren Anforderungen an die Vereine auseinandergesetzt. In seinem 7-Punkte-Themenpapier, das als "Reformvorschläge zur Vitalisierung des Fußballs" dienen sollen, finden sich folgende Ideen, die vielleicht zukünftig zu diskutieren sind:

1. Ausweitung der Regelung von 4 Wechseln bis zur Kreisoberliga (KOL), damit mehr Spieler aktiv die Möglichkeit haben, im Wettkampfbetrieb mitzuwirken.

2. Erlauben von mehrfachen Ein- und Auswechslungen bis zur KOL, wodurch vor allem Teams mit kleinem Personalstamm im Wettkampf entlastet werden und man so mehr Rücksicht auf die Gesundheit der Spieler nehmen kann. Dies ist bereits in einer Vielzahl an Regionen in Deutschland erfolgreich Realität.

3. Spielberechtigung für Spielgemeinschaften auch in der KOL. Wo genau liegt eigentlich das Argument, dies nicht zu gestatten?

4. Mehr Durchlässigkeit der Ligen, um Ligen tatsächlich nach Mannschaftsstärken im Sinne eines sportlichen guten und herausfordernden Wettkampfes zu strukturieren. Hierfür Erweiterung der Anzahl der Auf- und Abstiegsplätze insbesondere über das attraktive und faire Kräftemessen durch Relegationen.

5. System in puncto Schiedsrichtergewinnung vom Kopf auf die Füße stellen, sprich Anreizsystem für die Ausbildung neuer Schiedsrichter einführen (Pauschale bei erreichter Mindestspielzahl in erster Saison von 200 Euro). Sanktionen bei Nicht-Vorhandensein von Schiedsrichtern deutlich reduzieren und deckeln (1. Jahr 50, 2. 100, ab 3. 150 Euro), die dies grundsätzlich überhaupt nicht an der regionalen Ursache der fehlenden Schiedsrichter ansetzt - die Sanktionen gehören daher eigentlich gänzlich abgeschafft. So würden die Einnahmen des KfV an der Stelle zumindest sinnvoll umverteilt.

6. Förderung des Fairplay über schiedsrichterbasiertes nicht-öffentliches Bewertungssystem zu jedem Spiel nach Kriterien wie Verhalten gegenüber Schiedsrichtern und Gegnern, Fanverhalten, Karten, Antreten in voller Mannstärke (ja, auch das steht sonst dem fairen Wettkampf entgegen) u. Ä. im einfachen Bewertungssystem von 0-10. Zum Saisonende werden die jeweils 2-3 fairsten Teams der Liga prämiert.

7. Festlegung einer Mindeststaffelgröße von 14 Mannschaften, da viermontatige Winterpausen jeglichen Reiz des sportlichen Wettkampfes zersetzen.

Aufrufe: 023.11.2017, 17:19 Uhr
Vereinsmeldung/ SK UnitedAutor