2024-05-22T11:15:19.621Z

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Wernigerode (in rot-weiß) kann sich beim MSV Börde zum Meister krönen.                             F: Heymann
Wernigerode (in rot-weiß) kann sich beim MSV Börde zum Meister krönen. F: Heymann

Erster Matchball für Wernigerode

Landesliga Nord +++ FC Einheit Wernigerode vor schwere Hürde beim MSV Börde +++ Vollzieht die Einheit den letzten Schritt? +++ Am Samstag ab 15 Uhr im FuPa-Liveticker

Bringt der vorletzte Spieltag die Entscheidung im Titelkampf der Fußball-Landesliga Nord? Mit einem Sieg im Topspiel beim MSV Börde kann der FC Einheit Wernigerode vorzeitig den Aufstieg in die Verbandsliga perfekt machen.

Der FC Einheit Wernigerode steht am Wochenende vor seinem ersten „Aufstiegsendspiel“, nach dem hart erkämpften Derbysieg gegen Ilsenburg wartet beim Magdeburger SV Börde wieder ein „schwerer Brocken“ auf die Hasseröder. „Dieses Spiel ist definitiv kein Selbstläufer, der MSV Börde zählt zu den besten Rückrundenteams der Saison. Seit sieben Spielen ist die Mannschaft um Torjäger Nico Rackwitz ungeschlagen. Wir halten allerdings mit einer Serie von zwölf Spielen dagegen und wollen das ,Ding‘ für uns entscheiden. Wenn alle nochmal an ihre Leistungsgrenzen gehen, kann es uns gelingen. Alle Spieler haben in der Saison gezeigt, dass sie in den entscheidenden Spielen voll da sind. Sie haben am Sonnabend die Möglichkeit, sich für eine anstrengende Saison zu belohnen“, so Mannschaftsleiter Jens Strutz-Voigtländer.

Gegenwind vom Gastgeber

„Das muss nun wirklich nicht sein. Ich habe nichts gegen Wernigerode, denke sogar, dass sie von allen Teams an der Spitze am besten für die Verbandsliga aufgestellt sind, aber ich muss nicht sehen, wie sie bei uns den Aufstieg feiern“, zeigte sich Börde-Trainer Marcus Mähnert vor dem Duell mit dem Spitzenreiter entschlossen. Aufgrund von anhaltenden Verletzungssorgen könnte es sein, dass der Trainer morgen wieder selbst die Töppen schnürt. „Letzte Woche hatten wir neun Verletzte. Mittlerweile zähle ich schon gar nicht mehr nach. Wir haben eine Menge Spieler, die im Grenzbereich sind“, berichtete der 37-Jährige. „Zur Not setze ich mich auf die Bank. Und bevor wir mit zehn Spielern beginnen, gehe ich auch in die Startelf. Aber eigentlich will ich das nicht mehr“, so „Mähne“ weiter.

Gegen die Hasseröder möchten sich die Stadtfelder, die nach sieben Siegen in Serie mit ordentlich Rückenwind in die Partie gehen, keinesfalls verstecken. Allerdings merkte Mähnert an: „Unsere Leichtigkeit hat ihren Zenit schon etwas überschritten.“ Das Ziel gegen den Primus, auf den man sowohl in der Liga (1:1) als auch im Pokal (1:2) traf, ist klar definiert: „Gegen einen dominanten Gegner wollen wir unser Spiel durchbringen, mit Selbstvertrauen spielen, was wir können. Das Ergebnis ist da sekundär.“


Aufrufe: 031.5.2019, 06:26 Uhr
Ingolf Geßler/ Kevin GehringAutor