2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Lange erfolgreich gewehrt: Wustrau erwies sich für den MSV II als harter Brocken. Erst nach 48 Minuten fiel der erste Treffer durch Pascal Ryll. Dennis Barsikow behauptete sich hier gegen Alec Kögler.  ©MZV
Lange erfolgreich gewehrt: Wustrau erwies sich für den MSV II als harter Brocken. Erst nach 48 Minuten fiel der erste Treffer durch Pascal Ryll. Dennis Barsikow behauptete sich hier gegen Alec Kögler. ©MZV

So lief der 7. Spieltag der Kreisliga Ost

Wustrau hält 48 Minuten die Null, Herzberg schießt Linum ab, Protzen verschläft gegen Sieversdorf die erste Halbzeit und Breddin schlägt Nackel: die Stimmen zum Spieltag.

Gute Laune in Herzberg, Freude in Protzen und Ernüchterung in Neuruppin - die Zusammenfassung der Kreisliga Prignitz-Ruppin Ost.

Herzberger SV - SG Linum 5:2

Herzberg hatte einen Start nach Maß und ging früh in Führung. In der Folge verhedderten sich die HSVer immer wieder in der vielbeinigen Linumer Abwehr und versuchten es mit Flanken. Linum konnte die hohen Bälle vielfach klären und hatte immer wieder den Kopf oder ein Bein dazwischen. Sporadische Entlastungsangriffe der Gäste verpufften, ehe Martin Brandt aus spitzem Winkel verkürzte. In Hälfte zwei verordnete Trainer Patrick Schramm Kombinationsfußball. Doch mehr als zwei Treffer sollten nicht mehr herausspringen. Zudem erzielte der stets gefährliche Maik Wodetzki den zweiten Treffer für die Gäste.

SV 1949 Protzen - SG Sieversdorf 1950 2:2

"Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen und ließen uns durch Torjäger Michael Haas früh überraschen", so Tony Zubke. In Hälfte zwei trat Protzen offensiver auf, zumal Sieversdorf versuchte, den Vorsprung nur noch zu verwalten und nach vorn keine Initiative mehr zeigte. Das sollte sich noch in der Schlussminute mit dem glücklichen Ausgleich rächen. "Wir sind froh, doch noch den vierten Punkt gemacht zu haben", so Zubke.

SV Victoria 1929 Breddin - SV Blau-Weiß 1924 Nackel 2:1

Wulff-Dietrich Maychrzak vom Gastgeber sprach von einem verdienten Sieg seiner Mannen. "Vor allem in der ersten Hälfte hatten wir das Spiel voll im Griff und hätten noch mit zwei, drei Treffern mehr führen müssen." Die zweite Hälfte verlief ausgeglichen und Nackel kam zum Anschluss. "Da wurde es nochmal eng. Mit einer Riesenchance kurz vor Schluss hätten wir den Sack zumachen können. So mussten wir noch bis zum Schlusspfiff bangen."

Märkischer SV 1919 Neuruppin II - TSV Wustrau 2:1

Von MSV-Seite war zu hören, dass die junge Truppe um Grashoff/Reblin das bisher schlechteste Saisonspiel gemacht hat. Wustrau verkaufte sich sehr gut, kam aber in einem harten, doch fairen Spiel lediglich zu einem Treffer. "Ein dreckiger Sieg mit am Ende drei Punkten für uns. Ein anderes Fazit kann ich nicht ziehen", so Guido Grashoff.

Aufrufe: 023.10.2017, 07:45 Uhr
MOZ.de / Jens HasenkopfAutor