2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Veränderungen beschlossen: Der Spielausschuss des Fußballkreises Prignitz/Ruppin tagte am Mittwoch in Neustadt und läutete die Saison 2018/2019 ein. Links von vorn: Marlene Knoll, Andre Wolfram, Joachim Teichmann, Benjamin Wegner, André Ballast und rechts von vorn: Mike Schläger, Hans-Jürgen Möllendorf, Dieter Puhle, Silvio Wöllmann und Vorsitzender Thomas Leitert.  ©Gunnar Reblin
Veränderungen beschlossen: Der Spielausschuss des Fußballkreises Prignitz/Ruppin tagte am Mittwoch in Neustadt und läutete die Saison 2018/2019 ein. Links von vorn: Marlene Knoll, Andre Wolfram, Joachim Teichmann, Benjamin Wegner, André Ballast und rechts von vorn: Mike Schläger, Hans-Jürgen Möllendorf, Dieter Puhle, Silvio Wöllmann und Vorsitzender Thomas Leitert. ©Gunnar Reblin

"Eine gute, wenn auch nicht optimale Lösung“

Der Fußballkreis Prignitz-Ruppin hat mächtig umgebaut. Bei den Funktionären herrscht Zufriedenheit.

Der inoffizielle Startschuss für die Fußballsaison 2018/2019 im Kreis Prignitz/Ruppin ist gefallen. Mit der Spielausschuss-Sitzung im Mittwoch in Neustadt greifen die im Vorfeld angekündigten Reformen, sowohl was die Spielklassen-Struktur als auch den Kreispokal-Wettbewerb betrifft.

Der vor wenigen Wochen neu gebildete, zehnköpfige Spielausschuss setzte vollzählig die Ampel auf grün. Ein neuer Weg wurde eingeschlagen. „Und ich denke wir haben eine wirklich gute, wenn auch nicht optimale Lösung gefunden“, so Spielausschuss-Vorsitzender Thomas Leitert. Es herrschte – trotz durchaus kontroverser Diskussion an der einen oder anderen Stelle – allgemeine Zufriedenheit bei den Gremiumsmitgliedern. Auch wenn allen durchaus bewusst ist, dass es aus der einen oder anderen Ecke Kritik geben wird. „Allen kann man es eh nicht recht machen. Das ist so“, weiß Leitert aus Erfahrung.

Die zweite Sitzung des Spielausschusses beinhaltete mit der Staffeleinteilung und der Auslosung der ersten Paarung im reformierten Kreispokal zwei wesentliche Tagungsordnungspunkte. Künftig werden im „Pokal der Großen“ und „Pokal der Kleinen“, so vorerst die offizielle Bezeichnung, zwei Titelträger ermittelt.

Eine zweite, und wohl für viele heißeste Nachricht folgte wenig später mit der Staffeleinteilung. Denn Landesklasse-Absteiger Rot-Weiß Kyritz kann nicht wie erhofft in der Kreisoberliga seinen Neustart beginnen, sondern muss dies eine Etage tiefer in der Kreisliga Ost tun. Nach dem freiwilligen Rückzug aus der Landesklasse West hatte Rot-Weiß den Status „ohne Zuordnung“ bekommen. Der Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB) hatte bestätigt, dass Kyritz kein Anrecht auf Eingliederung in die Kreisoberliga hat. Demnach oblag es dem Spielausschuss, eine Einordnung vorzunehmen. Thomas Leitert: „Wir müssen im Sinne aller Vereine entscheiden, zumal Kyritz die entsprechenden Fristen nicht eingehalten hat.“ Das Gremium lehnte den Antrag der Kyritzer auf Eingliederung in die Kreisoberliga einstimmig ab. Da Victoria Breddin sich freiwillig von der Kreisliga in die Kreisklasse abstufen ließ, konnten die Rot-Weißen den Platz in der zweithöchsten Spielklasse im Fußballkreis einnehmen.

Aufrufe: 06.7.2018, 08:14 Uhr
MOZ.de / Gunnar ReblinAutor