Hoch fokussiert wirkte der Gastgeber, der den Tabellenführer auf dem riesigen Hauptplatz empfing. Es musste ein Sieg her, um Perleberg nicht wegziehen zu lassen. Das gelang mit einer Gala-Vorstellung. Erwischten die Gäste laut ihres Trainers einen schwarzen Tag, so klappte beim MSV fast alles - bis auf eines: Bereits vor dem Seitenwechsel hatte es der Tabellenzweite mehrfach in der Hand, den Gegner abzuschießen. Auch nach der Zwei-Tore-Führung ließen die Neuruppiner eine Vielzahl von Tormöglichkeiten aus. Diesmal wurde das vom Gegner nicht bestraft. Die Tore erzielten Kapitän Lars Müller (27.), Pascal Ryll (33.), Leon Schiermeyer mit einem Doppelschlag (65., 73.), René Steinhauer (80.) und Justin Barkow (88.). 42 Zuschauer applaudierten den spielfreudigen Platzherren.
Lässt der MSV in den drei Saisonspielen keine Federn mehr, dann hat er einen Relegationsplatz um den Wiederaufstieg zur Brandenburgliga sicher, sofern solche eine solche Partie vom Landesverband angesetzt wird.
Einen Wermutstropfen gab es dennoch: Pascal Ryll verletzte sich am linken Arm und wurde noch während des Spiels vom Rettungswagen in die Ruppiner Kliniken gebracht.