Lübz gelingt 7. Streich in Folge

Letztlich setzte sich das Team von Trainer Remo Sahm ungeschlagen gegen die Konkurrenz durch und gab nur im ersten Duell gegen die gleichklassigen Ludwigslust/Grabower beim 2:2-Remis Punkte ab. Danach gab es nur noch Siege für die Brauereistädter, darunter den höchsten Turniersieg mit 6:0 gegen den Plauer FC. Nur beim 3:2 gegen den späteren Dritten Neustadt-Glewe ließen die Lübzer die Zügel etwas schleifen. Der LSV führte durch Treffer von Erik Paschke, Thomas Müller und Johannes Riedel mit 3:0 und kassierte in den letzten beiden Spielminuten noch zwei Gegentore durch David Knäuer.

Veritas Wittenberge/Breese kassierte nach dem 2:2-Auftakt-Remis gegen Gastgeber SC Parchim die einzige Niederlage gegen Lübz. Dabei begann das Spiel mit der 1:0-Führung durch Marc Michitsch nach dem Geschmack der Brandenburger. Doch die Lübzer Lasse Kühl, Sven Sawatzki und Riedel drehten die Partie zum 3:1. Besser machten es die Veritas-Kicker gegen Plau. Hierbei erzielten die Seestädter das schnellste Turniertor vom Anstoß weg zum 1:0. Die Wittenberger drehten danach auf, Plaus Keeper Andreas Marschke musste noch sechs Mal den Ball aus dem Netz holen. Mit klaren Siegen gegen Neustadt-Glewe (3:0) und die SG03 (5:2) schossen sich die Wittenberger noch auf Platz zwei. Dem Grabower Martin Wilk gelang gegen Veritas der einzige Kopfballtreffer des Turnieres zum zwischenzeitlichen 1:3.

Im letzten Spiel des Fußball-Abends hätten die Parchimer mit einem Sieg gegen den Lübzer SV das Endergebnis noch etwas durcheinander bringen können. Der Gegner ließ sich aber jetzt nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Florian Siewert, Kay Lübbe und Paschke schossen den LSV zum Sieg und zum siebenten Pokalgewinn in Folge. Lübbe trat dann in der letzten Entscheidung des Tages gegen die Veritas-Stürmer Tobias Bober und Marc Michitsch im Kampf um die Torjägerkrone an (je vier Tore). Beim ersten Schuss scheiterten alle Drei am besten Torhüter des Turnieres Steven Auras (SC Parchim), Michitsch blieb im zweiten Versuch hängen und Lübbe im dritten, sodass sich Bober, der zweimal traf, die Torjägerkanone verdiente.