Eldena besiegt Empor im Absteigerduell

Aus Eldenaer Sicht war dieser Heimsieg gegen Zarrentin überfällig. Fiel doch die Heimbilanz im direkten Duell mit zwei Remis und vier Niederlagen in den vergangenen Jahren ziemlich düster aus. Und es sah zunächst so aus, als ob diese Negativ-Serie eine Fortsetzung finden würde. Die Schwarz-Weißen verschliefen die erste Halbzeit und gerieten nach einer unzureichend geklärten Standardsituation früh ins Hintertreffen (5.). Nico Günther brachte Empor in Führung. Bis zur Pause verlief das Spiel auf sehr bescheidenem Niveau, ohne weitere Chancen.Den Dreier verdiente sich die Heimelf durch eine deutliche Steigerung nach der Pause. Beim Ausgleich half der Zufall kräftig mit. Christian Döring wurde von einem Abschlag des Empor-Keepers am Rücken getroffen. Der Abpraller landete vor den Füßen von Tim Rössler, der sich diese Chance nicht entgehen ließ (73.). Eldena machte weiter Druck und wurde belohnt. Martin Lemke überlupfte den nur zögerlich herauslaufenden Gäste-Torwart per Kopf zum umjubelten 2:1 (79.).

Dass in Groß Stieten trotz der widrigen Wetterbedingungen gespielt wurde, stieß auf Unverständnis. „Hier muss doch wohl die Gesundheit der Spieler im Vordergrund stehen“, so der allgemeine Tenor. Die Gastgeber begannen druckvoll. Concorden-Keeper Jan Uwe Sahs wehrte einen Elfmeter ab (12.), war aber gegen einen Freistoß chancenlos (23.). Wenig später erhöhte Groß Stieten auf 2:0 (31.). Fast mit dem Pausenpfiff war der LSV wieder im Spiel. Einen Kopfball von Philipp Kräuter beförderte ein gegnerischer Abwehrspieler ins eigene Netz (45.). In der zweiten Halbzeit waren die Concorden dem Ausgleich nahe. Doch Rene Seemann, Philipp Kräuter und Ralph Michalewski scheiterten gleich mehrfach. Mitten in diese Drangperiode hinein kassierte man das 1:3 (78.). Die Schlussminuten gehörten der Heimelf. Jan-Uwe Sahs verhinderte einen weiteren Gegentreffer.