2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Zu keinem Zeitpunkt haben sich die Schwabmünchner (weiße Trikots) aufgegeben und brachten so die Landsberger immer wieder in Bedrängnis.  Foto: Manfred Stahl
Zu keinem Zeitpunkt haben sich die Schwabmünchner (weiße Trikots) aufgegeben und brachten so die Landsberger immer wieder in Bedrängnis. Foto: Manfred Stahl

Lob für den Gegner

Der 3:2-Sieg seiner Mannschaft hat Landsbergs Trainer Sven Kresin einiges an Nerven gekostet +++ In der Pause wurde es etwas lauter

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In erster Linie zählt natürlich der Sieg, aber den hätte sich Landsbergs Trainer Sven Kresin doch etwas deutlicher gewünscht. „Wir haben nach 20 Minuten aufgehört zu spielen“, kritisiert er. Trotzdem hat es in Schwabmünchen für drei Punkte gereicht, aber es war knapp, das räumt auch Kresin ein: „Man hat gesehen, warum Unterföhring in Schwabmünchen verloren hat“, zollt er dem großen Einsatz und Kampf der Gastgeber Respekt.

Allerdings sei seine Mannschaft zum Großteil selbst schuld daran gewesen, dass man wirklich bis zum Abpfiff hatte zittern müssen. „Wir haben nach dem 2:0 einfach aufgehört und Schwabmünchen ist wieder ins Spiel gekommen.“ Plötzlich hatte der Gastgeber wieder Zeit und Raum – warum, das kann er sich nicht erklären, denn vor dem Spiel habe er klar darauf hingewiesen, dass die Schwabmünchener vor allem über den Kampf ins Spiel kommen, „und dann lassen wir sie wieder Luft holen“.

In der Pause hatte er das dann auch „etwas lauter“ angesprochen – trotzdem blieb es eng, denn sein Team schaffte es nur mehr phasenweise zu agieren – immer öfter konnte man nur mehr reagieren. Hinzu kam dann noch, dass man die Chancen liegen ließ, die sich den Landsbergern durchaus noch boten.

Trotzdem ist der Auftakt in die Rückrunde geglückt, und das ist schließlich das Entscheidende – alle Kritik ist Jammern auf hohem Niveau, schließlich stehen die Landsberger inzwischen wieder auf dem dritten Platz in der Bayernliga Süd. Und mit dem Erfolg auf fremdem Rasen haben die Landsberger auch den ersten Schritt gemacht, um ihre Auswärtsbilanz zu verbessern.

Und was den Gastgeber betrifft, da ist sich der Landsberger Trainer ziemlich sicher, dass dieser in der kommenden Saison weiter in der Bayernliga spielen wird. Auch wenn die Schwabmünchener momentan nur knapp über den Relegationsplätzen stehen, „werden sie in dieser Verfassung auch nächstes Jahr in der Bayernliga spielen“.

Eine Änderung gab es beim TSV Landsberg am Wochenende auch noch: Abteilungsleiter Andreas Jörg ist aus beruflichen Gründen von seinem Amt zurückgetreten. Sein Nachfolger ist Robert Michel, dessen Stellvertreter bleiben Toni Yildirim und Jürgen Wiedemann.

Aufrufe: 02.11.2015, 21:46 Uhr
Landsberger Tagblatt / Margit MesselhäuserAutor