LSC will Pöckinger Serie brechen

Beide Teams benötigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, die Mannschaft von Trainer Robert Färber noch etwas dringender als die Gäste. Und so hat der SC-Coach nach dem 0:0-Unentschieden am vergangenen Wochenende beim FC Phönix München gleich wissen lassen: „Im Heimspiel gegen Lenggries sind drei Punkte Pflicht.“

Doch auch LSC-Sprecher Sebastian Biagini macht eine klare Vorhersage: „Verlieren ist verboten. Ein Punkt muss mindestens her.“ Mit einem Unentschieden würden die Lenggrieser auf die Gastgeber weiterhin ihre Fünf-Punkte- Distanz halten Und den für Biagini erforderlichen 38 Zählern zum Ligaverbleib einen weiteren Schritt näher kommen.

„Auf jeden Fall wird es ein heißer Tanz“, glaubt Biagini und rechnet mit enorm zweikampfstarken Hausherren. „Die sind richtig gut drauf“, erklärt der Lenggrieser mit Blick auf die Begegnungen nach der Winterpause: „Pöcking hat aus fünf Spielen zehn Punkte geholt, wir nur vier.“ Einer guten Mischung aus Aggressivität und Cleverness hat es die Mannschaft vom Starnberger See zu verdanken, sich Hoffnung machen zu dürfen, auch kommende Saison in der Bezirksliga zu kicken. Drei Spiele in Folge hat sie nun schon kein Gegentor kassiert.

Die Null zu halten, haben sich auch die Lenggrieser zum Ziel gesetzt. Auf die Mithilfe von Florian Schauer müssen sie allerdings verzichten. Der Stammkeeper hat sich beim 1:1 am vergangenen Samstag gegen Grünwald an der Schulter verletzt und wird vermutlich längere Zeit fehlen. Sebastian Klugherz wird Schauers Platz zwischen den Pfosten einnehmen. Biagini: „Der Sebi hat schon mehrmals gehalten, der macht seine Sache garantiert gut. Davon bin ich überzeugt.“

Mit dabei ist wieder Rico Sonner, dessen Sperre vom Spiel gegen Neuried abgelaufen ist. Und Biagini, der zuletzt verletzungsbedingt gefehlt hat, wird zumindest wieder auf der Bank Platz nehmen. Das Hinspiel in Lenggries haben die Gastgeber 1:0 gewonnen. Biagini: „Mit dem gleichen Ergebnis wäre ich total einverstanden.“

Lenggrieser SC: Klugherz - St. Reiser, Angermeier, F. Reiser, H. Schmid, Buchmair, Riesch, F. Adlwarth, J. Gerg, M. Gerg, Berger, M. Schmid, Sonner, Lindner, Biagini.

Text: Hans Demmel