Lemwerderaner wollen guten Lauf fortsetzen

des Mannschaftssports zu erinnern. Und offensichtlich hatte er die richtige Tonhöhe gewählt. Es folgten zwei 2:0-Siege. Ins Heimspiel gegen den Tabellenzehnten TS Woltmershausen (Sonntag, 8. April, 15.30 Uhr) gehen die Fußballer des SV Lemwerder als Tabellendritter der Landesliga Bremen mit 41 Punkten aus 21 Spielen.

Und ihr Auftrag ist klar. "Wir haben etwas gutzumachen", sagt Stamer. An den Verlauf des Hinspiels braucht er seine Spieler wohl nicht zu erinnern. Dieser dürfte sich in ihre Köpfe eingebrannt haben, hatten sie doch fast eine Stunde lang in Unterzahl gespielt und gleich zwei Elfmeter verschossen. "Das muss Motivation genug sein", sagt Stamer. Er erwartet von seiner Mannschaft, dass sie wie beim Sieg im Derby gegen Grohn von Beginn an aggressiv zur Sache geht. "Wir müssen an diese Leistung anknüpfen, vernünftig verteidigen und vorne Akzente setzen", meint der Trainer. Außerdem gelte es, die Verunsicherung des Gegners auszunutzen. Woltmershausen hat im Jahr 2018 erst einen Punkt geholt.

Zwar hat Coach Stamer den Kampf um Platz zwei abgehakt, schließlich rangiert dort SFL Bremerhaven mit 43 Punkten aus 17 Spielen. Aber Platz drei solls dann bitteschön schon sein. Und außerdem hätte ein Sieg gegen Woltmershausen den schönen Nebeneffekt, dass seine Elf in der Rückrunde denselben Punktedurchschnitt wie zum vergleichbaren Zeitpunkt in der Hinrunde erreicht hätte. "Dann hätten wir uns die Punkte wiedergeholt, die wir in der Rückrunde verschenkt haben", sagt Stamer.

Personell siehts eigentlich ganz gut aus. Eigentlich. Zwar stehen dem Coach genügend Spieler zur Verfügung. Aber auf die Dienste Kevin Schmidtkes werden die Lemwerderaner verletzungsbedingt wohl nicht mehr zurückgreifen können. Und das ist laut Stamer ein schwerer Schlag für die Mannschaft.