2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Jochen Frey (rechts) nimmt mit dem VfL Pfullingen den Endspurt in Angriff. Die Relegation winkt.
Jochen Frey (rechts) nimmt mit dem VfL Pfullingen den Endspurt in Angriff. Die Relegation winkt.
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Leistung vor Ergebnis

TuS-Kicker bitten Mössingen zum Lokalderby

Es geht rund unter der Woche in der Fußball-Landesliga, Staffel 3. Am Freitagabend treten die Vereine der Region gegen den Ball. Die Reutlinger Young Boys bilden die Ausnahme, sind erst am Sonnabend dran.

Die TuS Metzingen empfängt heute Abend ab 19 Uhr die SpVgg Mössingen. Die Gäste aus dem Steinlachtal rangieren auf dem elften Rang, haben drei Zähler Rückstand auf den Gastgeber. Metzingens Übungsleiter Zizino Teixeira-Rebelo sieht die Begegnung jedoch nicht so eng: "Der große Druck ist weg. Ich werde etwas für die nächste Runde testen. Trotzdem wollen wir natürlich als Gewinner vom Feld gehen." Teixeira-Rebelo sieht die Stärken der SpVgg vor allem im momentanen Positivtrend und dem kampfbetonten Spiel.

Personell ist die Lage an der Erms etwas angespannt: Nicolas Weihs hat Oberschenkelprobleme, Armin Zukic bekam im jüngsten Spiel gegen Bösingen einen Schlag auf die Rippen ab und Frederick Mohr ist noch letztmalig durch seine rote Karte gesperrt. Nichtsdestotrotz will der Cheftrainer vollen Einsatz seiner Schützlinge sehen: "Mir geht es um die Leistung meiner Mannschaft, das Ergebnis ist zweitrangig."

Für die TSG Young Boys Reutlingen geht es am Samstag gegen den VfB Bösingen. Der Verein für Bewegungsspiele aus dem oberen Neckartal klassiert sich direkt hinter den Ringelbach-Kickern auf Platz sieben. Die Young Boys sollten zu Hause den Anspruch haben, drei Punkte einzufahren, vor allem, wenn man nicht komplett ins graue Mittelfeld abrutschen will. Das Thema Aufstieg hat sich ohnehin erledigt für die Reutlinger.

Dies ist für den VfL Sindelfingen schon eher auf der Tagesordnung. Doch es geht am Freitag ab 18.30 Uhr beim TB Kirchentellinsfurt um Zählbares. TBK-Trainer Jan Wachsmuth stapelt natürlich sehr tief: "Die sind Tabellenführer und wollen aufsteigen, da rechnen wir uns nichts aus", bleibt der Coach realistisch. Man wolle sich so gut als möglich verkaufen. Doch mit Daniel Grauer und Oliver Ambacher fehlen zwei Kräfte, die nötig gewesen wären, um die Chancen gegen den übermächtig erscheinenden Gegner zu steigern. "Poser als Top-Stürmer, Radojkovic und Kniesel im Mittelfeld, zwei starke Innenverteidiger sowie Kocyba im Tor", zählt Wachsmuth die herausragenden Akteure beim VfL Sindelfingen auf. "Die sind einfach sehr gut besetzt", muss der Kirchentellinsfurter Kommandogeber anerkennen.

Für den VfL Pfullingen geht es nahtlos weiter. Erst am Mittwoch holte man einen Punkt im Nachholspiel beim SV Zimmern. Heute Abend steht die nächste Reise an - und zwar zum BSV 07 Schwenningen. "Wir sind in körperlich guter Verfassung, das ist für uns nicht so dramatisch", bügelt VfL-Coach Jochen Class Bedenken nieder, die sich um die Belastung in der englischen Woche drehen. Man wolle den BSV nicht unterschätzen, wisse aber, dass es ein ganz anderes Spiel werde, als jüngst in Zimmern. "Wir wollen natürlich gewinnen. Es geht jetzt einfach weiter, wir spielen ohne Druck. Unser Saisonziel ist mit nur noch einem Punkt zu erreichen. Natürlich hoffen wir, dass es in den letzten drei Spielen mehr als nur den einen Zähler gibt", hat Class dennoch die Tabelle im Blick, in der der VfL Pfullingen auf dem zweiten Rang geführt wird.

Aufrufe: 022.5.2015, 08:55 Uhr
Südwestpresse / SEBASTIAN BUCKAutor