2024-05-08T14:46:11.570Z

Pokal
Nach dem Sieg gegen die TSG Ehingen (links Jannik Lehner) will der SV Weingarten (David Stellmacher) auch im Pokal gegen Kehlen erfolgreich sein. Foto: Thorsten Kern
Nach dem Sieg gegen die TSG Ehingen (links Jannik Lehner) will der SV Weingarten (David Stellmacher) auch im Pokal gegen Kehlen erfolgreich sein. Foto: Thorsten Kern
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Landesligaduell in Runde zwei

Der SV Weingarten trifft im Fußball-Verbandspokal auf den SV Kehlen

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Weingarten / tk - Der Saisonstart in der Fußball-Landesliga ist für beide Mannschaften geglückt. Am Dienstagabend wird jedoch ein Team verlieren. Um 19 Uhr stehen sich im Lindenhofstadion der SV Weingarten und der SV Kehlen gegenüber. Der Sieger trifft in der dritten Runde auswärts auf den Landesliga-Topfavoriten TSV Berg.

Beide Trainer haben einen persönlichen Bezug zum möglichen nächsten Gegner. Weingartens Trainer Rainer Schmid ist gut befreundet mit Bergs Coach Oliver Ofentausek. Kehlens Michael Steinmaßl trainierte den TSV Berg vor zwei Jahren, wurde aber nach einem schwachen Saisonstart in der Verbandsliga entlassen. "Ich habe die Chance auf ein Duell mit meinem Freund Oliver Ofentausek", sagt SVW-Trainer Schmid. "Das will ich natürlich erreichen." Auch Kehlens Trainer fände ein Duell gegen Berg spannend, "weil es immer eine gewisse Brisanz gibt".

Zunächst galt die Aufmerksamkeit des neuen Weingartener Trainers aber einem guten Saisonauftakt in der Landesliga. Das gelang beim – vor allem in der zweiten Halbzeit – souveränen 3:0-Sieg gegen die TSG Ehingen. "Wir haben nichts zugelassen und gute Aktionen nach vorne gezeigt", lobte Schmid seine Mannschaft. "Dazu hatten wir noch weitere gute Chancen, für den Auftakt bin ich sehr zufrieden."

Trainer rotieren ein wenig

Auch Michael Steinmaßl konnte mit dem Saisonstart zufrieden sein – auch wenn alle nach dem 1:0-Sieg des SV Kehlen beim TSV Eschach fast nur über die Szene kurz vor Schluss diskutierten. Fest steht jedoch: Sowohl Kehlen als auch Weingarten holten sich am ersten Spieltag Selbstvertrauen. Im Verbandspokal gewann der SVW in der ersten Runde beim Ligakonkurrenten Eschach mit 3:1, Kehlen hatte sich beim TSV Boll aus der Kreisliga A Zollern mit 4:2 durchgesetzt.

Schmid kündigte bereits nach der Partie gegen Ehingen an, gegen Kehlen ein wenig durchzurotieren. "Aber egal wer spielen kann oder nicht, wir wollen natürlich jedes Spiel gewinnen", sagt der SVW-Trainer. Auch Steinmaßl wird am Dienstag "zwei oder drei Angeschlagene schonen, weil auch bei uns der Fokus auf der Liga liegt". Gewinnen will aber natürlich auch Steinmaßl – der sich immer auf die Rückkehr nach Weingarten freut, wo er große Erfolge gefeiert hat. "Ich habe nach wie vor enge Verbindungen zum SV Weingarten", sagt Steinmaßl.

Sowohl beim SVW als auch beim SVK fehlen noch einige Spieler verletzungs- oder urlaubsbedingt. Kehlens Sebastian Stumpf ist laut Steinmaßl aber zumindest wieder fit für 45 Minuten. SVW-Coach Schmid redet nicht gerne über Namen. "Wichtig ist, dass wir die Leistung auf den Platz bekommen, egal wer spielt", so sein Credo. Übrigens: Sollte Kehlen in die dritte Runde einziehen, würde der SVK am 30. August und 2. September in vier Tagen zweimal auf Berg treffen.

Die Duelle in der dritten Runde des Verbandspokals: TSV Heimenkirch – FV Ravensburg II, VfB Friedrichshafen – FV Ravensburg, TSV Berg – Weingarten/Kehlen (alle Mi, 30. August).

Aufrufe: 014.8.2017, 15:42 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Thorsten KernAutor