Notgedrungen musste der Übungsleiter seine Erfolgself umstellen. Der dreifache Torschütze der Vorwoche, Pascal Coelho, fehlte ebenso wie Michele Ancona, der hinter der Spitze den Ball verteilte. Daran lag es jedoch nicht, dass die Gäste nach nur vier Minuten in Rückstand gerieten. Fabio Barbagallo hatte mit einem Sonntagsschuss in den Torwinkel für den Aufsteiger getroffen.
In der Schlussphase der ersten Hälfte kam es dann richtig dick für den TSV Heimerdingen. Daniel Geppert sah wegen angeblichen Foulspiels von Schiedsrichterin Silke Adelsberger die Rote Karte (40.). „Das war eine Grätsche, bei der man sich darüber unterhalten kann, ob überhaupt gepfiffen werden muss“, ereiferte sich der TSV-Abteilungsleiter Uwe Sippel. Dann kassierte der TSV quasi mit dem Pausenpfiff auch noch den zweiten Gegentreffer durch Tim Beckbissinger.
Nach der schwachen Darbietung in der ersten Hälfte (Sippel: „So dürfen wir uns nicht präsentieren“) versuchten die Gäste nach dem Wechsel, trotz Unterzahl noch etwas Zählbares mitzunehmen. Und tatsächlich wurde es auch noch einmal eng. Denis Schäffler gelang in der 64. Minute der Anschlusstreffer – genug Zeit also noch, um mit dem zweiten Tor zumindest noch einen Punkt zu holen. Die Bemühungen zahlten sich jedoch nicht aus. Anstatt sich mit einem Dreier von der gefährlichen Zone weiter abzusetzen, bleibt der TSV Heimerdingen bei elf Punkten stehen. Und die Teams auf den Abstiegsplätzen sind noch näher heran gerückt.
TSV Heimerdingen: Rampp, Sancakdaroglu, Schlichting, Geppert, Schäffler, Pellegrino (86. E. Öztürk), Pribyl, Riesch (65. Frey), R. Ancona, Riffert (63. Eitel), Röcker.