Gelingt nun der zweite Auswärtscoup?

Auch wenn der TSV Heimerdingen mit dem 1:0 in Löchgau seinen ersten Saisonerfolg eingefahren hat, hält Holger Ludwig nichts von dem Spruch, der besagt, niemals ein siegreiches Team zu verändern. „Wenn man ein Spiel gewonnen hat, muss es nicht immer ein überragendes gewesen sein. Und wenn man verliert, muss nicht immer gleich alles schlecht gewesen sein. Das haben wir in dieser Saison schon am eigenen Leib erfahren“, sagt der Trainer. Für das nächste Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr) beim TSV Crailsheim stellt sich die Frage nach der gleichen Aufstellung sowieso nicht, denn mit Sebastian Riesch ist einer der Akteure aus der Anfangself gar nicht da. Für ihn könnte Roberto Ancona zum Zug kommen.

Defensivspieler wie Salvatore Pellegrino oder Sebastian Kniller haben es derzeit dagegen tatsächlich schwer, in die Startelf zu rutschen. Mit Ismail Sancakdaroglu und Denis Schäffler auf den Außenpositionen sowie Tim Schlichting und Daniel Geppert im zentralen Bereich hat Holger Ludwig eine Formation gefunden, die ihn überzeugt. Ob auch der Kapitän Daniel Riffert in Crailsheim den Weg zurück unter die ersten Elf findet, ließ er offen. Da der Kader sehr ausgeglichen ist, entscheiden Nuancen und/oder das Bauchgefühl.

Dass das 1:0 in Löchgau den missratenen Start des TSV übertüncht und Selbstzufriedenheit auslöst, befürchtet Ludwig nicht: „Beim Blick auf die Tabelle dürften alle schnell auf dem Boden der Tatsachen sein.“ Und dann ist da ja noch der ebenfalls nicht berauschend gestartete Gegner. Ludwig: „ Spielerisch und taktisch war Crailsheim in der vergangenen Saison mit das beste Team in der Liga.“