Es wurde viel gesprochen beim TSV Heimerdingen in den vergangenen Tagen – im Kreis der gesamten Mannschaft, aber auch unter vier Augen mit dem Trainer Holger Ludwig. Das 1:3 gegen den SV Kornwestheim war der Auslöser dafür, dass dabei auch etwas deutlicher gesprochen wurde. Das teilweise gute, wenn auch erfolglose Spiel hatte einiges übertüncht und den Glauben an eine schnelle Wende zum Besseren aufrecht erhalten. Die Niederlage gegen Kornwestheim hat etwas verändert. „Am vergangenen Wochenende war ich mit dem kompletten Spiel unzufrieden“, sagt Holger Ludwig. „In den Wochen zuvor gab es durchaus positive Ansätze. Vielleicht haben wir das auch zu positiv gesehen.“
Auch wenn er sein eigenes Tun hinterfragt, an der grundsätzlichen Ausrichtung und der eingeschlagenen Richtung hat der neue Heimerdinger Coach keine Zweifel. Der Ton sei jedoch ein bisschen härter geworden. Ob auch die künftigen Auftritte des TSV Heimerdingen entschlossener und bissiger ausfallen, können die Spieler am Samstag um 16 Uhr beim FV Löchgau zeigen. Der Verbandsliga-Absteiger hat als einziges Team in der Landesliga noch nicht verloren. Die Gäste sind mit dem TSV Pfedelbach die einzigen, die in dieser Runde noch nicht gewonnen haben. Die Rollen sind demnach klar verteilt. Womit Holger Ludwig kein Problem hat: „Das ist eine sehr sehr schwere Aufgabe. Aber in der Liga sind die Mannschaften eng zusammen.“
Beim TSV fehlen nach wie vor verletzungsbedingt Robin Rampp und Lukas Emmrich. Zudem stehen am Samstag Roberto und Michele Ancona aus privaten Gründen nicht zur Verfügung.