Ein Punkt für die Moral

„Wenn man denn Zeitpunkt des Ausgleichtores sieht, ist es natürlich ein gewonnener Punkt. Über 90 Minuten gesehen sind es jedoch eher zwei verlorene Zähler“, bilanzierte Uli Manemann nach dem Abpfiff. „Letztlich betrachte ich das Spiel positiv.“ Tatsächlich hatte der Aufsteiger Heidmühler in der vergangenen Bezirksliga-Saison das Kunststück fertig gebracht, alle seiner 16 Heimspiele zu gewinnen. Biene stoppte nun diese beeindruckende Serie. Zudem wendeten die Emsländer einen Fehlstart ab, nachdem sie bereits den Auftakt deutlich mit 1:5 gegen den SC Melle verpatzt hatten.

Schäfer markiert seinen ersten Saisontreffer

Mit dem Wissen dieser Heidmühler Heimstärke trat die Manemann-Elf zunächst verhalten an, startete mit einem 5-4-1-System. „Wir wollten zunächst defensiv stehen und uns zunächst den Gegner angucken“, erklärte Manemann. Doch nach nur 19 Minuten verwandelte Nikolai Kück einen berechtigt gegebenen Foulelfmeter zum 1:0 für die Gastgeber. „Da haben wir in der Kette geschlafen“, berichtete Manemann, der im Anschluss seine Mannschaft im Vorteil sah. Simon Schäfer markierte das 1:1 (54.).

"Für die Moral ganz wichtig"

Biene machte weiter Druck, doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Dardan Jashari verwandelte erneut einen Foulelfmeter zum 2:1 (75.). Kurz darauf wurde Bolk eingewechselt und wendete die Niederlage mit seinem Treffer ab. „Das war für die Moral ganz wichtig“, betonte Manemann.