FC Löffingen agiert gegen den Titel-Mitfavoriten Singen auf Augenhöhe

„Wir haben wohl das beste Saisonspiel abgeliefert. Ich kann der Mannschaft keinerlei Vorwurf machen, sie hat alles gegeben. Leider wurden zwei klare Elfmeter für uns nicht gegeben“, sagte Uwe Müller, Trainer des FC Furtwangen, nach dem 1:1 im Heimspiel gegen den Landesliga-Tabellenführer FV Walbertsweiler-Rengetsweiler.

Nach dem überzeugenden Auswärtssieg in Neustadt wollten die Grün-Weißen nun auch im Heimspiel punkten. Nach zwölf Minuten der erste Aufreger: Nach einer Flanke von Tim Geiger spielte ein FV-Spieler den Ball klar mit der Hand, doch der der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus. Wenig später ging die Heimelf dennoch in Führung: Geiger setzte sich durch, spielte mit Florian Kaltenbach einen Doppelpass und war mit einem Schuss unter die Latte erfolgreich (14.). Die Gäste verstärkten nun ihr Offensivspiel. In der 24. Minute gab es einen Freistoß: Aus 25 Metern nagelte Tobias Schuhmacher den Ball zum 1:1-Ausgleich ins Netz (23.). Eine Minute später köpfte der Furtwanger Manuel Laermann den Ball an den Pfosten. Und in der 28. Minute wurde Stefan Disch im Strafraum gefoult, aber erneut gab es keinen Strafstoß.
Beide Mannschaften spielten im zweiten Durchgang auf Sieg, der entscheidende Treffer fiel aber nicht. Gleich nach der Pause hatte der Furtwanger Florian Kaltenbach den Pfosten getroffen.

FC Furtwangen: Ch. Wehrle, Ringwald, Laermann, Prezer, Schmitz, Bächle, Geiger, Fichter, Disch, (85. Maier), Kaltenbach (80. Meier), Braun (73. Wahl). Tore: 1:0 Geiger (13.), 1:1 Schuhmacher (24.). SR: Gäng (Klettgau). ZS: 95.

Bittere Lehrstunde für Landesliga-Aufsteiger FV Marbach beim heim- und offensivstarken SC Gottmadingen-Bietingen: Die Heimelf zeigte mit einer effizienten Chancenverwertung den Marbachern die Grenzen auf und siegte mit 4:0. „Das Ergebnis hört sich klar an, wir haben jedoch eines unserer besten Spiele gegen einen bärenstarken Gegner gemacht. Die waren cleverer, effizienter – wir können daraus sehr viel lernen. Nach der Pause hatten wir mehrere hochkarätige Chancen, um auf 1:2 zu verkürzen. Das ist uns nicht gelungen, das war der Knackpunkt“, sagte der Marbacher Co-Trainer Fabian Schwarz.
Gottmadingen-Bietingen agierte passsicher, schaltete schnell um und war körperlich robust. Bereits in der 20. Minute traf Jan Faude zum 1:0. Marbach hielt spielerisch mit, im entscheidenden Moment fehlte es an Kleinigkeiten. Die Heimelf erhöhte in der 35. Minute zum 2:0.
In Hälfte zwei versuchten die Gäste alles, um zum 1:2 zu kommen,vergaben jedoch klarste Chancen. Es kam, wie es kommen musste: Die Gutmadinger erhöhte n durch Maximilian Schopper und Marco Grüber auf 4:0 (67./83.).
FV Marbach: Gißler, Burkhard, Epple, Körber, Tränkle, Mauch, Häring (85. Schuller), Fischer, Müller, Egger (81. Manjang), Ma. Effinger. Tore: 1:0, 2:0 J. Faude (20./35.), 3:0 Schopper (67.), 4:0 Gruber (83.). SR: Schwind (Achkarren). ZS: 100.

„Wir kriegen eine Sekunde vor der Halbzeit das 1:1, da müssen wir schon 2:0 führen. Es hat heute keiner aufgegeben. Ich halte zu dieser Mannschaft, ihr kann ich wieder keinen Vorwurf machen“, sagte der Schonacher Trainer Alexander Fischinger nach der 1:3-Heimniederlage des FC Schonach gegen den FC Gutmadingen in der Fußball-Landesliga.

Nach fünf Minuten hätten die Gäste mit 2:0 führen können, der letzte Pass kam aber nicht an. In der 25. Minute kombinierte sich Schonach zum 1:0 durch Mounivong. Kurz vor der Pause erzielte Gutmadingens Benjamin Huber das 1:1. In der 54. Minute gelang Riedmüller das 2:1 für Gutmadingen, Torhüter Wolber hatte keine Chance. Schonachs Abwehr spielte in der 59. Minute erfolglos auf Abseits, der Ball kam zum freistehenden Benjamin Huber, der auf 3:1 erhöhte. In der 88. Minute jubelten die Schonacher nur kurz: Das Tor von Frey wurde wegen Abseitsstellung annulliert.

Schonach: Wolber, Kromm (24. Weis), Dold, Schneider (72. Frey), Kljajic, Timm (62. Kaltenbach), Mounivong (87. Pfau), Asongwe, Hettich, Burger, Spiegelhalter. Gutmadingen: Jaensch, Marcel Huber (74. Vöckt), Götz, B. Huber, Maus, Glunk (74. Schmid), Hirt, Wehrle, Riedmüller (56. Steri), Reiser, Keysan (90. Manuel Huber). Tore: 1:0 Mounivong (23.), 1:1 B. Huber (45.), 1:2 Riedmüller (53.), 1:3 B. Huber (59.). ZS: 100.

In der ersten Halbzeit agierten die Gastgeber gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Singen auf Augenhöhe, erst mit zunehmender Spielzeit konnten sich die Gäste ein leichtes Übergewicht erarbeiten. Nach einer Hereingabe der Singener von der Außenlinie schlug der Ball auf einmal im Löffinger Tor hinter Keeper Marcel Wetterer zum 0:1 ein. Sieben Minuten später hatte Simon Weißenberger eine hundertprozentige Torchance auf dem Fuß: Gästetorhüter Sauer war ausgerutscht und für Weißenberger stand das Tor sperrangelweit offen, aber der Ball wurde immer schneller und rollte am linken Torpfosten vorbei. Die Gäste waren im Aufwind und erzielten in der 44. Minute das 2:0 durch Sven Körner. Doch die Heimelf schlug noch vor dem Halbzeitpfiff zurück: Marco Kopp gelang mit einem Traumtor aus 22 Metern in den Winkel in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs der 1:2-Anschlusstreffer. Zum ausführlichen BZ-Plus-Artikel.