2024-04-25T14:35:39.956Z

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Spiel gedreht und somit neuer Mut im Abstiegskampf. F: Mularczyk
Spiel gedreht und somit neuer Mut im Abstiegskampf. F: Mularczyk

Aus 0:2 wird 3:2

FSV Bayreuth dreht Rückstand gegen den SC Schwabach

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Der FSV Bayreuth hat einen weiteren Schritt in Richtung Landesliga-Klassenerhalt gemacht – und bewies dabei jede Menge Kampfgeist. Im Heimspiel gegen den SC 04 Schwabach drehten die Prellmühler einen 0:2-Pausenrückstand zum 3:2 und verteidigten diesen Vorsprung anschließend in Unterzahl.

Der Beginn der Hausherren war allerdings nicht gerade verheißungsvoll. Zwar hatten sie sich viel vorgenommen, leisteten sich aber schon nach zwei Minuten einen folgenschweren Abspielfehler. Im Zentrum nahm Dennis Schillinger den Ball auf und zog aus etwa 20 Metern ab – 0:1. Verunsicherung machte sich bei den Bayreuthern breit. Es spricht aber für sie, dass sie dennoch zu Ausgleichsmöglichkeiten kamen. Die besten vergaben Dominik Düngfelder und Alexander Koßmann. Dann verhinderte Patrick Pachelbel einen höheren Rückstand. Bei einem berechtigten und von Carmine De Biasi getreten Strafstoß (19.) parierte der FSV-Torhüter zweimal prächtig. Da die Heimelf in der Folge aber weiter in der Rückwärtsbewegung schwächelte, Fehler produzierte und die Schwabacher Offensive viel Druck entwickelte, ging es dennoch mit einem 0:2 in die Halbzeitpause. De Biasi (38.) nutzte einen individuellen Fehler des FSV zum zweiten SC-Treffer.

Eine Vorentscheidung war das nicht, denn ab der 46. Minute warf Bayreuth alles in die Waagschale und dominierte die Partie. Ein Koßmann-Kopfball (51.) brachte den frühen Anschlusstreffer. Wenig später war die Partie sogar gedreht. Lorenz Röthlingshöfer (58.) erzielte mit einem herrlichen Freistoß in den Winkel den Ausgleich, Marco Konradi (67.) gelang aus spitzem Winkel der sehenswerte Treffer zum 3:2. Danach wurde es hektisch: Erst musste Koßmann nach einem taktischen Foul mit Rot vom Platz – eine sehr harte Entscheidung. Berechtigt waren dagegen die Ampelkarten gegen De Biasi und Düngfelder wegen wiederholten Foulspiels. Doch die nun meist sattelfeste FSV-Abwehr ließ sich nicht beirren und stemmte sich erfolgreich gegen die SC-Angriffe. vb

FSV Bayreuth: Pachelbel – Röthlingshöfer, Leykauf, Schuberth, Menzel, Düngfelder, Koßmann, Kellner (38. Schöpf), Sesselmann (89. Urban), Schmidt-Hofmann, Konradi (90. Schwarzer).

SC 04 Schwabach: Schwarm – Lala, Soldner, Mohrbach, Weiß (82. Yang), Nisslein (75. Kamera), Sadikis, De Biasi, Schillinger, Betsi, Tekdemir.

SR: Haase (Burglengenfeld).

Zuschauer: 160.

Tore: 0:1 Schellinger (2.), 0:2 De Biasi (35.), 1:2 Koßmann (51.), 2:2 Röthlingshöfer (58.), 3:2 Konradi (67.).

Rote Karte: Koßmann (69.).

Gelb-Rote Karten: Düngfelder (85.) / De Biasi (82.).

Aufrufe: 026.4.2017, 17:13 Uhr
Nordbayerischer KurierAutor