2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Glückliche Heininger feiern den Sieg gegen Hofherrnweiler. Auch in Waldstetten wollen sie wieder jubeln.  Cornelius Nickisch
Glückliche Heininger feiern den Sieg gegen Hofherrnweiler. Auch in Waldstetten wollen sie wieder jubeln. Cornelius Nickisch
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Landesliga: FC Heiningen gegen Waldstetten

Im Gipfel mauert keiner

Landesliga Waldstettens Trainer Mirko Doll erwartet im Hit gegen Tabellenführer FC Heiningen einen offenen Schlagabtausch.

Landesliga-Tabellenführer FC Heiningen will am Sonntag beim TSGV Waldstetten (15 Uhr) seine frisch errungene Spitzenposition verteidigen. Dass die Heininger auf Platz eins stehen, verdanken sie neben ihrem 2:1-Sieg gegen Hofherrnweiler auch der 0:1-Pleite des TSGV Waldstetten in Weil­imdorf. Nach vier Siegen zum Saisonauftakt blieben die von Mirko Doll trainierten Waldstetter zuletzt zwei Mal torlos und holten nur einen Punkt.

„In diesen beiden Spielen sind unsere Gegner extrem tief gestanden, das war vielleicht auch unserer Tabellenposition geschuldet. Wir hatten nicht die Vielzahl an Chancen, hätten aber trotzdem ein Tor machen können, dann hätten sich die Spiele geöffnet“, erklärt Doll. Er sieht seine Mannschaft für das Duell mit dem Meisterschaftsfavoriten dennoch gut aufgestellt. Personell hat er die Qual der Wahl, und einen tiefstehenden Gegner braucht man auch nicht zu befürchten: „Heiningen steht jetzt in der Tabelle dort, wo sie hin wollen. Ich erwarte sie offensiv. Beide Mannschaften werden versuchen, nach vorne zu spielen, deshalb wird es ein anderes Spiel als zuletzt. Der Spielverlauf wird letztlich entscheidend sein.“ Beobachter trauen dem TSGV Waldstetten in dieser Saison eine Platzierung im oberen Tabellenbereich zu, doch zunächst möchte der Trainer nur schnellstmöglich die magischen 40 Punkte holen: „Wir wollen Konstanz in unsere Leistungen bringen. Die Saison ist noch lang und die Spiele sind alle eng. Es stehen einige Klubs noch hinter uns, die weiter vorne erwartet werden.“

Zu denen gehört der SV Ebersbach, der mit fünf Punkten aus sechs Spielen in den Startlöchern hängengeblieben ist. Deshalb muss die Radojevic-Elf ihr Heimspiel am Samstag um 15.30 Uhr gegen den FV Nürtingen dringend gewinnen. „Stand jetzt hinkt Ebersbach den eigenen Ansprüchen hinterher, aber die Qualität der Einzelspieler ist da, deshalb denke ich, dass sie relativ schnell in die Spur kommen werden“, meint Doll. Für den SV Ebersbach steht am kommenden Dienstag gleich die nächste Aufgabe an, im WFV-Pokal-Achtelfinale geht es zum SV Nehren.

Der TSV Bad Boll empfängt am Sonntag (15 Uhr) den TV Echterdingen. Mit einem Sieg würde die Elf von Benjamin Geiger die Gäste in der Tabelle überholen. Seinen Ex-Klub sieht Doll über die ganze Saison mindestens auf einem einstelligen Tabellenplatz: „Ich habe Bad Boll gegen Heiningen gesehen, da haben sie ein gutes Spiel gemacht. Sie haben in ein, zwei Spielen auch schon Pech gehabt. In ihrem Kader gab es einen größeren personellen Wechsel, deshalb müssen sich die Dinge erst einspielen.“

Aufrufe: 029.9.2017, 08:32 Uhr
NWZ / Andreas BöhringerAutor