Erfurt Nord lässt Punkt gegen Sondershausen liegen

FC Erfurt Nord - BSV Eintracht Sondershausen 1:2

Mit viel Engagement begann der FC Nord. Zwar brauchten sie einige Minuten, um selber zum Abschluss zu komen. Zunächst Paunde, dann T. Pham gaben die ersten Zeichen, dann erreicht Decker aussichtsreich nicht mehr ganz den Ball (11.). Viel Einsatz immer wieder den Ball in den eigenen Reihen zu halten (Wolfersdorf und Paunde), sah es gut aus in dieser Phase des Spiels. Nord mit weiträumigem Spiel aus allen Mannschaftsteilen, die Eintracht zu Beginn dagegen sehr rechtslastig. Dazu ein sehr aufmerksamer Kapitän Wetzold, der es immer wieder mit dem Slowaken Gibala (Neuzugang von SK Brna Usti nad Labem) aufnehmen musste. Nach 17 Minuten die nächste Möglichkeit. Van Pham schickt Wolfersdorf, doch der trifft den Ball nicht voll. Erst durch einen leichten Fehler von Wetzold, bekam Gibala seine Chance. Doch sein Versuch mit einem Heber Schöpe zu überlisten, war der Keeper der Gastgeber auf dem Posten (20.). Der sehr umsichtige Schiedsrichter Markus Drobe aus Hermsdorf hatte wenig Mühe mit dem Spiel, entschied aber nach einem Foul von Ludwig an van Pham gegen den Nordler, als dieser im Strafraum zu Fall kam (30.). Keine großen Proteste, aber es hätte auch Strafstoß geben können. Sondershausen kam nun auch mehr gefächert, versuchten das Spiel zu verlagern. Doch auch noch sie suchten noch das Loch in Nords Abwehr. Mit einem Freistoß durch Schuchardt von der Strafraumgrenze und dem finalen Pass und eine starke Abwehr der Gäste sorgte für keine großen Probleme für Torwart Greschke im Sondershäuser Tor.

Auch nach der Pause ein sehr abwechslungsreiches Spiel für die über 100 Zuschauer an der Grubenstraße. Zunächst mit einem Eckball des BSV von Ludwig und dem Kopfball von Caspar, der dann gleich von drei hochspringenden Nordler von der Linie befördert wurde. Als Wetzold mit einer sehr gewagten Kopfballrückgabe zu seinem Keeper etwas Glück hatte, zog auf der Gegenseite A. Pham auf und davon (52). Doch das runde Leder fand nicht den Weg ins Tor, auch weil Schlussmann Greschke mit einem großen Schritt eine Sekunde schneller war. Dann hielt Schöpe im Nachfassen gegen Gibala auf der Gegenseite. Was bis dahin fehlte, die Tore. Nach gut einer Stunde gleich zwei in zwei Minuten. Dem 0:1 muss man ein forsches Einsetzen von Grisgaber gegen Schuchardt vorausbemerken. Sein langes Bein und dem Zuspiel auf Gibala, sah dieser den freistehenden Caspar (63.). Doch mit dem Anstoß weg der hohe Ball von Schuchardt auf A. Pham, der mit wuchtigem Kopfstoß sofort wieder ausgleichen konnte. 20 Minuten vor Schluss noch ein Freistoß von der 16-Meter-Linie. Wieder fehlte die Präzision (A. Pham). Als Schöpe mit einer Glanzparade gegen den scharfen Kopfball von Gibala die mit Beste Chance des Spiels entschärfte (76.), sollte ein Spielzug noch das eigentlich gerechte Unentschieden aufgehoben werden. Ein weiter Abschlag von Greschke erläuft Gibala (79.), sein Querpass genau auf Ludwig, verdarb so den eigentlich verdienten Punkt der Erfurter. Co-Trainer Marcel Langenhan (Coach Stieglitz war auf der Rückreise vom Urlaub) sah eine gute Leistung seiner Männer gegen den Favoriten, der am Ende das glücklichere Ende für sich hatte.