Gruppe 8: Jöllenbeck dominiert

Die favorisierten Teams aus Jöllenbeck, vom SC Hicret und Türk Sport hatten allesamt gegen die Außenseiter vom SV Yek Spor und VfL Ummeln keine Schwierigkeiten. So musste sich Yek den „Jürmkern“ gar mit 1:11 geschlagen geben. In der Partie zwischen dem SC Hicret und dem VfL Ummeln kam es zudem zu einer kurzzeitigen Spielunterbrechung, nachdem Dogan Pamuk und sein Gegenspieler vom VfL mit den Köpfen gegeneinander rauschten, und beide Spieler jeweils eine Platzwunde davontrugen. Am Ende setzte sich Hicret gegen Ummeln mit 4:0 durch.

Ein heißes Duell lieferten sich der FC Türk Sport und der SC Hicret, welches die Kicker vom Gleisdreieck mit 5:3 für sich entscheiden konnten. Diese Partie begeisterte sogar Schiedsrichter Philip Dräger, der es nach dem Abpfiff mit „Hammer-Spiel“ kommentierte.

Um den Gruppensieg ging es dann in der Partie des TuS Jöllenbeck gegen den SC Hicret. Beide Mannschaften waren bis dahin verlustpunktfrei. Auf dem Parkett schenkten sich die Kontrahenten nichts, die „Jürmker“ jedoch nutzten ihren Heimvorteil und siegten deutlich und auch in der Höhe verdient mit 6:1.
„Wir haben es gut gemacht und waren von Beginn an wach. Meine Jungs haben richtig Bock auf die Halle. Jetzt wird es eine extrem spannende Zwischenrunde“, sagte Jöllenbecks Trainer Tobias Demmer, der es schade findet, dass sich Samstagabend dann schon der eine oder andere Favorit gegenseitig aus dem Rennen schießen wird. „Ich bemängele das ja schon seit Jahren, schade, dass sich in dieser Sache offenbar einfach nichts verändert“, meinte Demmer.

Extrem spannend war es dann noch einmal in der Partie zwischen dem VfL Ummeln und dem FC Türk Sport. Anfangs führte der FCT, dann plötzlich drehten die Ummelner mittels zwei Neunmetern das Spiel. Zum Ende hin stand es lange 5:5, ehe der FCT in der letzten Sekunde noch einen Strafstoß zugesprochen bekam und dadurch noch 6:5 gewann. Zwischenzeitlich zeigte sich Selcuk Aras erzürnt. Er war wohl mit gewissen Entscheidungen des Unparteiischen nicht einverstanden.

Damit verstieß Aras gegen seine Sperre. Bis Juni 2019 unterliegt er einem vollständigen Verbot, jegliche Funktion in einem Fußballverein auszuüben. Dies beinhaltet unter anderem auch ein Verbot, den Innenraum einer Spielstätte (Feld oder Halle) zu betreten. Er darf allerdings Fußballspiele als Zuschauer besuchen.
Schlussendlich durfte sich der FCT aber doch noch freuen, da er als bester Dritter heute wieder dabei sein wird.

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