Derby-Feuer entfachen

Alle Beteiligten hoffen auf eine gute Wetterlage, die Hausherren zudem noch darauf, ihre kleine Formkrise gegen den in der Tabelle deutlich besser postierten Rivalen aus der Nachbarschaft zu beenden. Zuletzt haben die Blau-Weißen fünf Niederlagen in Folge kassiert und einen Großteil ihres üppigen Vorsprungs auf die ersten Abstiegsplätze eingebüßt.

„Bei uns ist die Stimmung und Vorfreude auf das Spiel riesengroß. Ich verlange daher von meinen Spielern, dass sie das ’Derby-Feuer’ entfachen und alle anderen Interessen hinten anstellen, um höchst fokussiert zu sein“, berichtet Eschenrods Spielertrainer Tim Kaiser, in der Hoffnung, dass die elf von ihm in die Startelf beorderten Spieler von Beginn an bereit sind „die Ärmel hochzukrempeln und Verantwortung zu übernehmen.“ Gerade dies, so Kaiser, habe im Hinspiel trotz des knappen Siegs noch gefehlt. „Wenn ich jetzt die Situation von damals mit heute vergleiche, kann ich sagen, dass sich Spieler wie Max Weirich, Justin Lohrey, Lukas Filges, Dominik Schmidt und Moritz Spring enorm weiterentwickelt haben und mittlerweile das Herzstück unseres Systems bilden und zu unseren absoluten Leistungsträgern

gehören. Von den fünf genannten Spielern ist keiner über 20. Sofern wir in dieser Konstellation zusammen bleiben, können wir in eine goldene Zukunft blicken“, freut sich Kaiser über ein breites Spektrum an talentierten Spielern.

Personell wurde der Tabellenfünfte unter der Woche von einer Grippewelle überrollt. Sebastian Schad, Dominik Schmidt, Tim Kaiser und unter Umständen auch Moritz Spring werden für das Derby deswegen wohl ausfallen.

Schottens Trainer Sebastian Reutzel will Erkenntnisse aus jüngerer Vergangenheit mit ins Derby nehmen: „Wir haben in fast jedem Spiel Phasen, in denen wir dem Gegner unser Spiel aufdrücken, aber wir machen viel zu wenig daraus. Gerade im letzten Drittel müssen wir entschlossener agieren.“ Und zum KSV Eschenrod spezifiziert er: „Im Hinspiel haben wir in der ersten Halbzeit gut mitgespielt. Die Motivation für die kommende Partie ist mehr als ausreichend.“