2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Der VfL Bad Berleburg (grüne Trikots) bot dem TuS Erndtebrück lange Zeit Paroli und war dem Ausgleich näher als der Oberligist dem 2:0. Letztlich setzte sich der TuS allerdings durch.
Der VfL Bad Berleburg (grüne Trikots) bot dem TuS Erndtebrück lange Zeit Paroli und war dem Ausgleich näher als der Oberligist dem 2:0. Letztlich setzte sich der TuS allerdings durch. – Foto: (3): tika

Überraschungen bleiben aus

Kreispokal: Erndtebrück setzt sich gegen Bad Berleburg mit Mühe durch

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In einem Nachholspiel der 1. Runde stoppten die Kreuztaler den jüngsten Liga-Siegeszug der allerdings ersatzgeschwächten Gäste aus Setzen und treffen nun in der 2. Runde auf den 1. FC Türk. Geisweid. David Funkner brachte die Gastgeber in der 54. Minute in Führung, doch erst mit dem 2:0 von Maximilian Welk in der 84. Minute war das Weiterkommen der Grünhemden perfekt. „Wir hatten schon in der 1. Halbzeit einige gute Chancen und hätten noch höher gewinnen müssen“, meinte der Kreuztaler Coach Moussa Aloui.




Die Sportfreunde Edertal mussten auf dem Naturrasenplatz in Schameder ein hartes Stück Arbeit verrichten, ehe der Einzug in die nächste Runde perfekt war. Der A-Kreisligist benötigte letztlich das Elfmeterschießen, um sich gegen den ebenbürtigen B-Ligisten SV Schameder durchzusetzen. Nach der regulären Spielzeit stand es 2:2. Bis dahin hatten Thomas Ludwig (9.) und Jan Kevin Knebel (70.) für die leidenschaftlich kämpfenden Hausherren ins „Schwarze“ getroffen. Beide Tore für Edertal erzielte Richard Kari (15./60.). Im Elfmeterschießen scheiterte ein Sportfreunde-Akteur, während zwei Spieler des SV Schameder „Fahrkarten“ schossen.




„Berleburg hat eine gute Leistung geboten, wir hingegen nicht über die komplette Spielzeit“, resümierte Erndtebrücks Trainer Stefan Trevisi nach dem 2:0-Erfolg des Oberligisten beim wacker mitspielenden Landesligisten aus Bad Berleburg. Nach dem Führungstreffer der Pulverwald-Mannen durch Erlon Sallauka (45.) dauerte es vor rund 250 Zuschauern bis zur 88. Minute, ehe der mit Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselte Louis Mwako Ngalia nach schönem Angriff über die rechte Seite und Hereingabe von Lars Birlenbach das erlösende 2:0 für den Favoriten markierte. Eine frühere Entscheidung verhinderte Berleburgs Torwart Christian Badura in der 75. Minute, als er einen Foulelfmeter von Chihiro Inada parierte.

„In der ersten Halbzeit haben wir es ganz gut gemacht und bis auf eine Situation kurz vor der Pause, in der wir nach einem Freistoß nicht aufgepasst haben, keine gegnerische Torchance zugelassen. In der zweiten Hälfte war Berleburg besser als wir und dem Ausgleich lange Zeit näher als wir dem zweiten Tor. Da haben wir uns einfach zu wenig bewegt“, bemängelte Trevisi in seinem Fazit.



Keine Probleme hatte der Landesligist beim B-Kreisligisten in Eschenbach. Die Treffer vor der Pause erzielten Manuel Jung (23.), Maximilian Kraft (27.), Michael Kaiser (28.) und Raphael Honore Mpessa Ndoumbe (29.). Yannik Plachner (52.) und Kevin Wacker (63.), erhöhten auf 6:0, und der eingewechselte Steffen Heimel bedankte sich mit zwei weiteren Treffern zum 8:0-Endstand (77. und 90.). „Wir haben die Partie von Beginn an ernst genommen. Ich bin froh, dass ich auch einigen jüngeren Spielern Einsatzzeiten geben konnte“, freute sich der Weißtaler Spielertrainer Konstantin Volz.



Gegen den ersatzgeschwächten Bezirksligisten ging der B-Kreisliga-Siebten überraschend mit 2:0 Führung. Eldin Halilovic verwandelte einen von Manuel Müller verschuldeten Foulelfmeter (16.), und Jan-Niklas Fritsche erhöhte für die „Dreisber“ nur vier Minuten später mit einem Konter sogar auf 2:0. „Wir müssen unsere Kräfte schonen, weshalb wir heute sechs Spieler aus der 2. Mannschaft im Kader hatten“, begründete Fortuna-Trainer Dominic Solms den neuerlichen Pokal-Kraftakt seiner Mannschaft, die durch Roman Jende kurz vor der Pause den Anschluss schaffte. Ein Kopfballtor von Eike Moll sorgte dann für den 2:2-Ausgleich (61.), ehe Yannis Freitag in der 81. Minute mit der Sohle den Siegtreffer der in der zweiten Hälfte deutlich überlegenen Gäste erzielte.



„Wir haben ein super Spiel gemacht und vieles von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, zeigte sich Niederndorfs Trainer Kris Stremmel zufrieden, räumte aber auch ein: „Letztlich hat Salchendorf verdient gewonnen, man hat die Klasse dieser Mannschaft deutlich gesehen – da ist schon eine Menge Qualität vorhanden.“ Die Hausherren hielten dank einer konzentrierten und kompakten Defensivleistung lange die „Null“, ehe Moritz Klass (55.) und Bayram Basyigit (64.) den Bezirksligisten ins Achtelfinale schossen. „Danach fehlten uns gegen die sehr cleveren Germanen die allerletzten Körner, um nochmal zurückschlagen zu können. Dennoch haben wir nach dem Spiel viel positive Resonanz von unseren Zuschauern erhalten – es macht viel Spaß, hier zu arbeiten“, hielt Stremmel fest.



Überschattet von einer Kopfverletzung des SuS-Keepers Florian Dicke war der Einzug der Schelder ins Achtelfinale. Der Torhüter war nach einem Zusammenprall mit einem Dielfer Stürmer offenbar kurzzeitig bewusstlos und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Für ihn rückte Leon Zöller zwischen die Pfosten. Der zwei Klassen höher angesiedelte SuS gewann die Partie trotzdem letztendlich ungefährdet durch Treffer von Abdesamad Oujagaoui (10.) und Florian Macziej (45./83.).



„Über die gesamten 90 Minuten war kein Zwei-Klassen-Unterschied erkennbar, dafür haben wir zu wenig Aufwand betrieben“, kritisierte Klafelds Spielertrainer Steffen Öhm trotz des deutlichen Sieges beim B-Ligisten Hilchenbach. „Unterschiede haben sich mehr bei Standards und in der Athletik offenbart, weniger in flüssigem Kombinationsspiel.“ – Die Trefferfolge: 1:0 Tristan Juksaar (12.), 1:1 Andreas Schmidt (20.), 1:2 Sezgin Alperen Özdemir (23.), 1:3 Lars Treude (43.), 1:4 Andreas Schmidt (55.), 2:4 Tristan Juksaar (56.), 2:5 Nico Dreisbach (58.), 2:6 Sezgin Alperen Özdemir (62.).



Bezirksligist SG Mudersbach/Brachbach ist beim B-Kreisligisten SSV Sohlbach/Buchen seiner Favoritenstellung gerecht geworden und durch einen 7:3-Erfolg ins Achtelfinale eingezogen. Marius „Magic“ Mertens (7./15./35.) und Simon Beverungen (38./74./88.) trugen sich auf Seiten der Gäste jeweils dreimal in die Torschützenliste ein. Darüber hinaus war Baris Yanmis (11.) für die Sportgemeinschaft aus dem Kreis Altenkirchen erfolgreich. Für den SSV Sohlbach/Buchen markierten Sascha Leicher (28./43.) und Aytac Özekicioglu (39.) die Treffer. „Wir sind sehr gut ins Spiel reingekommen und haben schnell 3:0 geführt. Nach dem 5:1 haben wir dann unerklärlicherweise nachgelassen und zwei Gegentore kassiert. Mit dem 6:3 war die Partie dann aber entschieden. Nach vorne war das heute gut von uns, aber drei Gegentore sind zu viel. Wir haben als Mannschaft im Verbund nicht gut verteidigt“, resümierte SG-Trainer Stefan Häßler.



„Glückwunsch an die Siegener, wir haben es nicht geschafft, mit den widrigen äußeren Bedingungen klar zu kommen“, spielte Wahlbachs Trainer Patrick Nies auf den schwer bespielbaren Ascheplatz am Haardter Berg an. Die zweimalige Führung des C-Ligisten durch Junior Alphonse Fomboh (33.) und Nathanael Ulrich Siewe Kamani (48.) glich Carsten Ginsberg (45.+2) per Foulelfmeter aus, einen weiteren Foulelfmeter für Wahlbach hatte Jonathan Osawaru zuvor (38.) am Tor vorbei geschossen. „Mit Björn Ludwig und Emre Gökcek haben wir jetzt zudem zwei weitere Verletzte, das war ein absolut gebrauchter Tag für uns“, fasste Nies zusammen.


Aufrufe: 014.10.2020, 23:00 Uhr
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