2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Der SV Feudingen (rechts) hat nach einer tollen Aufholjagd gegen die SG Laasphe/Niederlaasphe die zweite Runde im Kreispokal erreicht.
Der SV Feudingen (rechts) hat nach einer tollen Aufholjagd gegen die SG Laasphe/Niederlaasphe die zweite Runde im Kreispokal erreicht. – Foto: (3): tika (2), pm

Feudingen gewinnt "Tannenwald-Krimi"

Sportfreunde Siegen setzt sich glanzlos bei der SG Hickengrund durch


Nach zwei gänzlich unterschiedlichen Halbzeiten hatten die Gastgeber im nachgeholten WI-Duell der 1. Kreispokalrunde das bessere Ende für sich. Dabei gehörte der erste Durchgang eindeutig den Gästen, die viel Druck nach vorne entfachten und insbesondere nach Ballverlusten der Feudinger schnell umschalteten. Tobias Hammer (14.) und Marvin Wetter (28./36) schossen so eine 3:0-Führung heraus, ehe Jens Mengel (37.) vor der Pause die Wende einleitete. „Es war wichtig, dass wir das Tor noch gemacht haben“, wusste SVF-Co-Trainer Philipp Schneider.


Nach dem Seitentausch war Feudingen deutlich besser im Spiel und belohnte sich mit einem tollen Freistoßtor von Alexander Krowarz (62.) zum 2:3. Danach drückten die Hausherren mit Willen und Leidenschaft auf den Ausgleich, der schließlich Spielertrainer Sacha Schwarz gelang (83.). Im Elfmeterschießen hatte der SVF das bessere Ende für sich und krönte die tolle Aufholjagd mit dem Einzug ins Achtelfinale. „Wenn man nach 0:3-Rückstand noch gewinnt, dann ist das auch verdient. Ich gönne es den Jungs sehr“, so Philipp Schneider.





Länger zittern als erhofft mussten die Sportfreunde Siegen bei der vier Klassen tiefer aktiven HSG. Dabei sorgten Marcel Becker (5.) und Michél Harrer (16.) schnell für eine 2:0-Führung, doch bei der ersten Siegener Unaufmerksamkeit war die Partie wieder spannend. Alexander Patt profitierte von einem Missverständnis und provozierte einen Freistoß, den Lukas Leon Laufer leicht abgefälscht in die Maschen setzte (26.). „Wenn man schnell 2:0 führt, muss man es eigentlich ganz, ganz ruhig spielen und irgendwann das 3:0 nachlegen. Dann wäre keine Hektik aufgekommen“, meinte SFS-Coach Tobias Cramer.

Stattdessen blieb die intensive Partie beim kämpferisch und läuferisch alles in die Waagschale werfenden A-Kreisligisten bis in die Schlussphase offen. Hickengrunds Marco Elwert sah für eine Notbremse die Rote Karte (89.), das gleiche Schicksal ereilte seinen Trainer Benjamin Simon für zu heftige Beschwerden. Erst den folgenden Freistoß verwandelte Michél Harrer zum 3:1-Endstand (90.+1). „Runde weiter, fertig, aus“, brachte es Cramer auf den Punkt und ergänzte: „Wir haben die Qualität nicht über 90 Minuten auf den Platz bekommen, aber wichtig ist, dass wir im Achtelfinale sind.“


Aufrufe: 015.10.2020, 22:20 Uhr
Pascal MlyniecAutor