2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielbericht
– Foto: Vanessa Gressler

Risch trifft gleich zwei Mal ins Schwarze

Das Spiel wurde in den Ilmenauer Hammergrund verlegt und kam auf dem dortigen gut bespielbaren Kunstrasenplatz zur Austragung.

Gräfinau ging gegen den Tabellenletzten als klarer Favorit ins Spiel, hatten sie doch das Hinspiel schon mit 3:0 gewonnen.

BERICHT von Werner Demuth

FSV Gräfinau-Angstedt - SV Stahl Unterwellenborn 2:0

Obwohl die Gastgeber schon in der dritten Minute durch Böske den Führungstreffer auf dem Fuß hatten schien in der Folgezeit einiges Sand im Getriebe zu sein. Unterwellenborn machte es ganz geschickt, stand gut in der Abwehr und mit Torwart Augustin hatten sie einen guten Mann zwischen den Pfosten stehen. Nach Rechtsflanke von Möller köpfte Ostermann rechts vorbei und eine Linksflanke von Risch jagte Maik Zentgraf mit vollem Risiko über den Querbalken. In der 22. Minute aber die Führung. Nach Einwurf von Yorulmaz hatte Risch über links freie Bahn und sein Flachschuss landete zum 1:0 im Netz. Aber auch die Gäste hatten zwei gute Möglichkeiten. Einen 22-m-Freistoß von Weihrauch halbhoch ins linke Eck wehrte Torwart Machleidt in toller Manier zur Ecke ab. Und in der 37. Minute stand Machleidt erneut im Mittelpunkt, klärte gegen den durchgebrochenen Köpke großartig. Nach Zuspiel von Maik Zentgraf scheiterte Ostermann auf der Gegenseite am aufmerksamen Gästekeeper und ein Distanzschuss von Möller pfiff nur knapp übers linke Dreiangel.

Nach dem Seitenwechsel vergaben zunächst Ostermann, Risch und Maik Zentgraf weitere gute Gelegenheiten, ehe dann in der 70. Minute der erlösende zweite Treffer fiel. Risch fasste sich vor der Strafraumgrenze ein Herz und sein Knaller von der halbrechten Position schlug unhaltbar im rechten Dreiangel ein. Ein sehenswerter Treffer! Dazwischen vergaben aber auch noch die Gäste eine gute Chance. Nach Eckball von der rechten Seite konnte der Kopfball von Grieser durch die Abwehr unschädlich gemacht werden. Der eingewechselte Ludwig hatte mit seinem herrlichen Schuss vom rechten Strafraumeck Pech, denn der landete auf der Latte des linken Dreiangels. In der Nachspielzeit musste Torwart Machleidt noch einmal gegen Weihrauch Kopf und Kragen riskieren. So blieb es letztendlich unter der sicheren Leitung durch Schiedsrichter Feuerstein in einer fairen Begegnung beim verdienten Erfolg. Wenn es etwas zu bemängeln gab dann war es lediglich die mangelhafte Chancenverwertung, denn die kämpferische Einstellung aller aufgebotenen Akteure stimmte jedenfalls optimistisch.

Schiedsrichter: Moritz Feuerstein (Rudolstadt) - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Oliver Risch (20.), 2:0 Oliver Risch (71.)

Aufrufe: 010.3.2020, 10:25 Uhr
Werner DemuthAutor